Klassik

250 Jahre Silbermann-Orgel in Ettenheimmünster: Konzerte

250 Jahre Johann-Andreas-Silbermann-Orgel in Ettenheimmünster / Konzerte.

Silbermann – das ist ein Name mit Klang. Die einst von Johann Andreas Silbermann gebaute Orgel in der Wallfahrtskirche St. Landelin in Ettenheimmünster wird jetzt 250 Jahre alt. Gefeiert wird nicht zuletzt mit einer Reihe von Konzerten.

Der 1712 in Straßburg geborene Orgelbauer Johann Andreas Silbermann hatte die Orgel für die Klosterkirche der Benediktinerabtei Ettenheimmünster geliefert. Dort wurde das Instrument im Sommer 1769 aufgestellt. Nach der Auflösung des Klosters im Zuge der Säkularisation transferierte dann Mathias Martin die Orgel 1804 nach St. Landelin. Heute hat die zweimanualige Preziose 22 Register – 15 davon sowie die Front- oder Prospektpfeifen und das Gehäuse stammen noch von dem berühmten Erbauer.

An Ostermontag erklingt Musik für Viola d’amore und Orgel. Am 22. Mai, 20 Uhr, spielen die beiden Freiburger Hochschulprofessoren Matthias Maierhofer und David Franke. Daniel Maurer aus Straßburg ist am 20. Juni, 17 Uhr, zu hören. Und am 25. Juli um 20 Uhr konzertiert der gebürtige Elsässer Daniel Roth, der ja an der gigantischen Cavaillé-Coll-Orgel an St-Sulpice in Paris wirkt.

Termin: Ettenheimmünster, Julia Rebekka Brembeck-Adler (Viola d’amore) & Christian Brembeck (Orgel), Kirche St. Landelin, Mo, 22. April, 17 Uhr
von Johannes Adam
am Do, 18. April 2019

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