Openair-Theater
26. Spielzeit beim Theater im Hof in Kandern-Riedlingen
Eine ausladende Kastanie, ein historischer Markgräfler Hof mit Scheune und viel Enthusiasmus: Aus diesen Zutaten besteht das Theater im Hof im Kanderner Ortsteil Riedlingen. Die sommerliche Open-Air-Bühne geht vom 28. Juli bis 12. August in ihre 26. Spielzeit mit Lesungen, Schauspiel, Konzert und Ausstellung. Während der Saison wird auf dem Anwesen in Riedlingen die Ausstellung des in Holzen lebenden Künstlers Max Sauk gezeigt, hier verbindet der 88-Jährige Collagen und kleine Gedichte zu einem neuen Format.
Auf vielfachen Wunsch wird das Schauspiel "Fleisch und Blut" mit Urs und Jara Bihler (Foto) erneut an zwei Abenden aufgeführt, und zwar am Samstag, 28. Juli, 20.30 Uhr, und am Dienstag, 31. Juli, 20.30 Uhr. Fein und kraftvoll, poetisch und stark erzählt die Aufführung vom rauen Lebensweg des Hans Meister – von 1913 bis ins nächste Jahrhundert.
Ein Wiedersehen gibt es auch mit Timo Brunke, diesmal zusammen mit Sebastian Krämer und "Schauerballaden" unter dem Titel "Zackebuh" mit Klavier- und Akkordeonbegleitung (am Samstag, 4. August, 20.30 Uhr). Dargeboten werden moderne Schauerballaden aus eigener Hexenküche, die nicht mehr von Fürsten, goldenen Bechern und Seehavarien berichten, sondern einem Grauen, das in iPods, Mietsgaragen, Kleiderschränken, Fahrgeschäften und Grundschulklassenzimmern auf uns wartet. Musikalischer Ausdruck, Bildmacht, Reim, Metrum, Diktion und Stimmgewalt stehen den beiden zu Gebote um in aller Genüsslichkeit und nur vor dem geistigen Auge des Zuschauers Szenarien zu entfalten, die schon vergessene Kammern der Seele aufschließen.
"Von Bienen und Menschen" erzählt Ulla Lachauer in ihrem neuen Buch. Das Thema Bienen ist heute in aller Munde. Wer aber sind die Imker? Ulla Lachauer hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Regionen Europas bereist und mit Imkern gesprochen: von der Ostseeinsel Gotland bis in den Schwarzwald, von den französischen Pyrenäen bis Ljubljana, vom böhmischen Isergebirge bis in die russische Exklave Kaliningrad. Ihr Buch enthält vierzehn Porträts passionierter Imker, unter anderem das eines jungen Syrers, der vor dem Krieg in seiner Heimat mit seinem Vater fünfhundert Bienenvölker hielt und mittlerweile in Deutschland einen Neuanfang wagt. Welche Rolle hat das Imkern für das Leben und Überleben gespielt? Wie gehen die "Bienenmenschen" heute mit den Herausforderungen der Globalisierung um? Zu Lesung und Gespräch mit Ulla Lachauer wird am Mittwoch, 1. August, 20.30 Uhr, eingeladen.
Am Freitag, 10. August, 20.30 Uhr, geht es mit Jütz (Isa Kurz, Daniel Woodtli und Philipp Moll) auf eine alpine Bergtonreise. Die drei vielseitigen Instrumental- und Vokalalpinisten nehmen mittels traditioneller Werke das Publikum mit auf eine Wanderung und geben einen Einblick in verschiedene Dialekte und Ortschaften der Alpen. Das öffnet die Ohren und weitet den inneren Blick.
"Alle Wege lernte ich gehen und wurde ich selbst" schrieb die Malerin Charlotte Salomon, und ihrem künstlerischen Werk gab sie den Titel "Es ist mein ganzes Leben". Mit einfühlsamer Sorgfalt schaut die Autorin Margret Greiner auf die Bilder und das Leben dieser faszinierenden jungen Frau. Sie erzählt mit eindrucksvollen sprachlichen Bildern, wie die 1917 in Berlin in eine großbürgerliche, jüdische Familie hineingeborene Künstlerin sich durch ihre Malerei ihres Lebenswillens versicherte. Am Samstag, 11. August, 20.30 Uhr kommt Margret Greiner zu Lesung und Gespräch ins Theater im Hof.
Am Sonntag, 12. August, 15.30 Uhr, endet die Saison mit "Karibu Katoto", einer afrikanischen Geschichte für Kinder ab fünf Jahren mit Claudia Adrario (Erzählung) und Lukas Jösel (Percussion).
Auf vielfachen Wunsch wird das Schauspiel "Fleisch und Blut" mit Urs und Jara Bihler (Foto) erneut an zwei Abenden aufgeführt, und zwar am Samstag, 28. Juli, 20.30 Uhr, und am Dienstag, 31. Juli, 20.30 Uhr. Fein und kraftvoll, poetisch und stark erzählt die Aufführung vom rauen Lebensweg des Hans Meister – von 1913 bis ins nächste Jahrhundert.
Ein Wiedersehen gibt es auch mit Timo Brunke, diesmal zusammen mit Sebastian Krämer und "Schauerballaden" unter dem Titel "Zackebuh" mit Klavier- und Akkordeonbegleitung (am Samstag, 4. August, 20.30 Uhr). Dargeboten werden moderne Schauerballaden aus eigener Hexenküche, die nicht mehr von Fürsten, goldenen Bechern und Seehavarien berichten, sondern einem Grauen, das in iPods, Mietsgaragen, Kleiderschränken, Fahrgeschäften und Grundschulklassenzimmern auf uns wartet. Musikalischer Ausdruck, Bildmacht, Reim, Metrum, Diktion und Stimmgewalt stehen den beiden zu Gebote um in aller Genüsslichkeit und nur vor dem geistigen Auge des Zuschauers Szenarien zu entfalten, die schon vergessene Kammern der Seele aufschließen.
"Von Bienen und Menschen" erzählt Ulla Lachauer in ihrem neuen Buch. Das Thema Bienen ist heute in aller Munde. Wer aber sind die Imker? Ulla Lachauer hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Regionen Europas bereist und mit Imkern gesprochen: von der Ostseeinsel Gotland bis in den Schwarzwald, von den französischen Pyrenäen bis Ljubljana, vom böhmischen Isergebirge bis in die russische Exklave Kaliningrad. Ihr Buch enthält vierzehn Porträts passionierter Imker, unter anderem das eines jungen Syrers, der vor dem Krieg in seiner Heimat mit seinem Vater fünfhundert Bienenvölker hielt und mittlerweile in Deutschland einen Neuanfang wagt. Welche Rolle hat das Imkern für das Leben und Überleben gespielt? Wie gehen die "Bienenmenschen" heute mit den Herausforderungen der Globalisierung um? Zu Lesung und Gespräch mit Ulla Lachauer wird am Mittwoch, 1. August, 20.30 Uhr, eingeladen.
Am Freitag, 10. August, 20.30 Uhr, geht es mit Jütz (Isa Kurz, Daniel Woodtli und Philipp Moll) auf eine alpine Bergtonreise. Die drei vielseitigen Instrumental- und Vokalalpinisten nehmen mittels traditioneller Werke das Publikum mit auf eine Wanderung und geben einen Einblick in verschiedene Dialekte und Ortschaften der Alpen. Das öffnet die Ohren und weitet den inneren Blick.
"Alle Wege lernte ich gehen und wurde ich selbst" schrieb die Malerin Charlotte Salomon, und ihrem künstlerischen Werk gab sie den Titel "Es ist mein ganzes Leben". Mit einfühlsamer Sorgfalt schaut die Autorin Margret Greiner auf die Bilder und das Leben dieser faszinierenden jungen Frau. Sie erzählt mit eindrucksvollen sprachlichen Bildern, wie die 1917 in Berlin in eine großbürgerliche, jüdische Familie hineingeborene Künstlerin sich durch ihre Malerei ihres Lebenswillens versicherte. Am Samstag, 11. August, 20.30 Uhr kommt Margret Greiner zu Lesung und Gespräch ins Theater im Hof.
Am Sonntag, 12. August, 15.30 Uhr, endet die Saison mit "Karibu Katoto", einer afrikanischen Geschichte für Kinder ab fünf Jahren mit Claudia Adrario (Erzählung) und Lukas Jösel (Percussion).
Vorverkauf: Buchhandlung Berger, Kandern, Marktplatz 1, 9 bis 12.30, 14.30 bis 18.30 Uhr (außer Mittwoch-/Samstagnachmittag), von 6. bis 11. August nur 9 bis 12.30 Uhr, Kartenvorbestellung unter Telefon 07626/972081.
von BZ/Foto: Janosh Bitterli
am
Do, 19. Juli 2018
