Konzert in der Martinskirche
Aargauer Kammerorchester Chaarts und Regula Mühlemann in Müllheim
MÜLLHEIM. Beim dritten Konzert der Konzerte in der Martinskirche in Müllheim ist am kommenden Donnerstag, 16. Januar, um 19.30 Uhr die Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann zu Gast. Sie wurde vom hochgeschätzten Aargauer Kammerorchester Chaarts eingeladen, um zusammen Edvard Griegs Suite "Peer Gynt" sowie berühmte Arien von Wolfgang Amadeus Mozart bis Giuseppe Verdi unter dem Titel "Feenlieder" aufzuführen.
Die Figur des Peer Gynt stammt ursprünglich aus einem schwedischen Feenmärchen und wurde von Henrik Ibsen für sein Drama aufgegriffen. Peer ist ein Bauernjunge, der davon träumt, Kaiser zu werden. Er ist ein Hochstapler, versucht stets der Realität zu entfliehen und ist bekannt für seine Lügengeschichten. Peer macht keinen Hehl daraus, dass er Frauen mag und nimmt sich auch gerne, was ihm gefällt. Solveig, die aus seinem Dorf stammt, ist Peers große Liebe. Doch diese Liebe kann sich Peer nicht eingestehen und verdirbt durch sein Verhalten jede Zusammenkunft mit Solveig. Ob die Musik nun zum Stück Ibsens passte oder nicht, wie Jahr-zehnte lang diskutiert wurde, großartig ist sie ohnehin, auch ohne den Text entwickelt sie das ganze Spektrum romantischer Emotionsentfaltung.
Eingebettet in Griegs später verfasste Peer-Gynt-Suiten tummeln sich auf der imaginären Opernbühne dieses Konzerts zarte Feen- und Wunderwesen. Neben der entrückten Solveig, wie etwa die bis in den Tod ergebene Juliette, Olympia, eine bezaubernde, aber dennoch mechanische Puppe, das liebestolle Geister anrufende Ännchen, Aschenputtel in seiner Unschuld und die leidenschaftliche Königinnentochter Pamina.
Regula Mühlemann, Sopran, entwarf mit den exzellenten Kammermusikern von Chaarts dieses märchenhafte Programm, das Wolfgang Renz für grosses Kammerensemble kongenial instrumentiert hat.
Auf dem Programm stehen Werke von: Evard Grieg; Giuseppe Verdi; Jules Massenet; Jacques Offenbach; Wolfgang Amadé Mozart und Charles Gounod:
Regula Mühlemann wurde in Adligenswil bei Luzern geboren und studierte an der Hochschule Luzern bei der Professorin Barbara Locher. Chaarts ist eine "Klassik-Band" im besten Sinne.
Vorverkauf: BZ-Karten-Service bz-ticket.de/karten oder Tel. 0761 / 496-8888 und allen Geschäftsstellen der Badischen Zeitung. von bz
Die Figur des Peer Gynt stammt ursprünglich aus einem schwedischen Feenmärchen und wurde von Henrik Ibsen für sein Drama aufgegriffen. Peer ist ein Bauernjunge, der davon träumt, Kaiser zu werden. Er ist ein Hochstapler, versucht stets der Realität zu entfliehen und ist bekannt für seine Lügengeschichten. Peer macht keinen Hehl daraus, dass er Frauen mag und nimmt sich auch gerne, was ihm gefällt. Solveig, die aus seinem Dorf stammt, ist Peers große Liebe. Doch diese Liebe kann sich Peer nicht eingestehen und verdirbt durch sein Verhalten jede Zusammenkunft mit Solveig. Ob die Musik nun zum Stück Ibsens passte oder nicht, wie Jahr-zehnte lang diskutiert wurde, großartig ist sie ohnehin, auch ohne den Text entwickelt sie das ganze Spektrum romantischer Emotionsentfaltung.
Eingebettet in Griegs später verfasste Peer-Gynt-Suiten tummeln sich auf der imaginären Opernbühne dieses Konzerts zarte Feen- und Wunderwesen. Neben der entrückten Solveig, wie etwa die bis in den Tod ergebene Juliette, Olympia, eine bezaubernde, aber dennoch mechanische Puppe, das liebestolle Geister anrufende Ännchen, Aschenputtel in seiner Unschuld und die leidenschaftliche Königinnentochter Pamina.
Regula Mühlemann, Sopran, entwarf mit den exzellenten Kammermusikern von Chaarts dieses märchenhafte Programm, das Wolfgang Renz für grosses Kammerensemble kongenial instrumentiert hat.
Auf dem Programm stehen Werke von: Evard Grieg; Giuseppe Verdi; Jules Massenet; Jacques Offenbach; Wolfgang Amadé Mozart und Charles Gounod:
Regula Mühlemann wurde in Adligenswil bei Luzern geboren und studierte an der Hochschule Luzern bei der Professorin Barbara Locher. Chaarts ist eine "Klassik-Band" im besten Sinne.
Vorverkauf: BZ-Karten-Service bz-ticket.de/karten oder Tel. 0761 / 496-8888 und allen Geschäftsstellen der Badischen Zeitung. von bz
am
Mo, 13. Januar 2020
