Alfred Pietsch aus Weil am Rhein wurde in der Ukraine und in Afrika schwer verwundet. Dank der ersten Verwundung entging er der Hölle von Stalingrad.
Alfred Pietsch sitzt in seinem Zimmer im Pflegeheim Markgräflerland und blickt auf seinen Arm, der von einer Verwundung schwer gezeichnet ist: "Ja", sagt er, "genau so habe ich es auch erlebt. Der Film hätte von mir geschrieben sein können." Das Drehbuch für den ZDF-Dreiteiler "Unsere Mütter, unsere Väter" hat der 90-Jährige zwar nicht verfasst, dafür aber seine Memoiren: Zu seinem 85. Geburtstag schrieb er auf Bitten seiner Kinder auf 90 Schreibmaschinenseiten seine Erinnerungen auf, die sich mit der Zeit des Nationalsozialismus und des Kriegs befassen.
"Der erste Tote bleibt unvergessen, aber danach ...