Tipps

Alles, was Du über die Museumsnacht Basel 2019 wissen musst

Einmal im Jahr öffnen die Pforten der hochkarätigen Basler Museen für Nachteulen: Bei der Basler Museumsnacht. Wie Ihr Euch am besten auf das Riesenevent von Freitag auf Samstag vorbereitet, erklärt Euch fudder.

Wann geht’s los?

Von 18 Uhr am Freitagabend bis um 2 Uhr in der Nacht läuft das Programm der teilnehmenden Museen.

Was kostet mich der Spaß?

Nichts – vorausgesetzt, Du bist noch nicht 26 Jahre alt. Alle U26 sparen sich den Ticketpreis von 22,50 Euro. Trotzdem musst Du dir vor Ort oder an einer Vorverkaufsstelle (zum Beispiel beim BZ-Kartenservice) ein Bändchen holen und Deinen Ausweis vorzeigen, da es nur eine limitierte Anzahl an Tickets gibt.

Wie komme ich hin?

Mit dem Museumsnacht-Bändchen können alle öffentlichen Verkehrsmittel rund um Basel und im angrenzenden Regio-Verkehrsverbund Lörrach gratis benutzt werden. Wer ein Semesterticket besitzt, kommt bis zur Lörracher Verkehrsverbundgrenze kostenlos und spart sich also sämtliche Fahrtkosten. Für alle, die besonders lange durchhalten, gibt es einen Sondernachtzug, der um 1.30 Uhr am Badischen Bahnhof in Basel Richtung Freiburg abfährt.

Um während der Museumsnacht von A nach B zu kommen, wurde ein eigenes Shuttle-Netz organisiert, das alle Standorte der ausstellenden Museen miteinander verbindet. Die Fahrt mit allen sechs Buslinien, der Oldtimer-Tram und dem Shuttle-Schiff ist kostenlos.

Wer macht mit?

Insgesamt 36 Museen und Institutionen nehmen an der Museumsnacht teil und bieten neben ihren Dauerausstellungen eine riesige Vielfalt an Shows, interaktiven Angeboten sowie kulinarischen Specials. Neben Hochkarätern wie dem Naturhistorischen Museum, der Kunsthalle Basel oder der Fondation Beyeler gibt es auch Exoten: Zum Beispiel ein Museum für Musikautomaten oder das Schweizerische Feuerwehrmuseum.

Wie soll ich mich bei so viel Angebot bloß entscheiden?

So verlockend das Programm auch klingt, alle 200 Acts und Ausstellungen wird man in einer Nacht wohl nicht abklappern können. Um Dir vor Ort Planungsaufwand zu ersparen und Dich vorab für Deine persönlichen Must-Sees zu entscheiden, stellst Du Dir Deine Highlights am besten direkt auf der Website zusammen: Einfach durchs Programm klicken, liken, was interessiert und die Liste ausdrucken.

Fudders Top-Ten-Programmpunkte:

  • 1. Mitternachtsfantasien: Derb-Erotisches aus der Antike (Vortrag, Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig)
  • 2. Harry Potter und die mythischen Namen aus der Antike (Skulpturenhalle Basel)
  • 3. Von "Game of Thrones" bis "The Walking Dead": Make-up-Artisten schminken dir eine echt wirkende Verletzung (Anatomisches Museum)
  • 4. Atelier Picasso (Fondation Beyeler)
  • 5. Kammermusik in der Niklauskapelle bei Kerzenschein (Basler Münster)
  • 6. Schattentheater "Les ombres claires et obscures" mit Stimme und Saxofon (Basler Papiermühle)
  • 7. Beatbox Tel Aviv – zeitgenössische jüdische Popmusik (Jüdisches Museum der Schweiz)
  • 8. Liebe, Leid und Hoffnung – Modeschau und Inspiration von Schweizer Nachwugsdesignern (Historisches Museum in der Barfüsserkirche)
  • 9. Art, Science and Museum – Mikroben bei Nacht (Pharmaziemuseum)
  • 10. Zensur vs. künstlerische Freiheit – Nacktheit im Museum (Antikenmuseum und Sammlung Ludwig)

Wo kann ich weitertanzen?

Ab zwei Uhr nachts habt ihr mit dem Museumsnacht-Bändchen freien Eintritt in einige Basler Clubs: Im Balz Klub (Mash-up, Hip-Hop, Electronic), im Des Arts (Hip-Hop, Old School, Black Music) und im Heimat (Raggae, Dancehall). Auch im Historischen Museum in der Barfüsserkirche könnt ihr auf House und Electro weitertanzen.

  • Was: Basler Museumsnacht
  • Wann: Freitag, 18. Januar, 18 bis 2 Uhr
  • Wo: in 36 Basler Museen
  • Eintritt: 22,50 Euro
von Claudia Förster Ribet
am Do, 17. Januar 2019 um 16:11 Uhr

Badens beste Erlebnisse