Rock
Am Freitag treten "Me and My Drummer" im Schmitz Katze auf
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Ist Liebe ein Kühlschrank? Me and My Drummer haben ihr zweites Album jedenfalls "Love Is A Fridge" genannt und erklären dem Fame Magazine dazu: "Wenn man die Tür aufmacht, geht das Licht an" oder "Hinten ist immer was Schimmeliges". Die ironischen Interviews von Sängerin/Keyboarderin Charlotte Brandi und "ihrem" Schlagzeuger Matze Pröllochs wollen gar nicht so recht passen zu so ernsten Liedern wie ihrer frühen Single "You’re A Runner", die einem Selbstmordgefährdeten zuspricht, dass sein Leben es wert ist, gelebt zu werden.
Ihre intimen Texte verarbeiten Me and My Drummer zu Songs, die von 80er Disco bis Indiefolk stilistisch die jüngere Popgeschichte abdecken, ohne dabei ihren eigenen Sound zu verlieren, dessen flächige Synthesizer viel Raum für Brandis Stimme lassen. Die ist so vielseitig wie der Stil der Band und klingt in jedem Song anders. Hin und wieder sorgt Brandis Gesang dafür, dass die ruhigen Songs des Duos an Fahrt aufnehmen, meist verlassen sich die beiden dafür aber auf Pröllochs’ Schlagzeug.
Mit ihrem Debütalbum "The Hawk, the Beak, the Prey", das im Mai 2012 erschien, haben Me and My Drummer beim Indie-Publikum einige Aufmerksamkeit erregt. Entsprechend hoch waren die Erwartungen an den Nachfolger. Brandi und Pröllochs wollten alles richtig machen, verwarfen ein bereits fertiges Album und begannen mit Produzenten Olaf Opal (unter anderem The Notwist, Juli, Die Sterne) von vorne.
"Love Is A Fridge" ist noch mal vielseitiger geworden als der Vorgänger, jedem Lied liegt eine imaginäre Filmszene zugrunde. "I am a man of honor", raunt Brandi etwa in "Lancelot", und man kann sich vorstellen, wie der Ritter der Artussage mit gebrochenem Herzen seine Heimat verlässt. Me and My Drummer probieren vom düsteren Technobeat in "Easy on Me" zu karibischen Anleihen in "Tie Me Bananas" viel aus und brechen so den Ernst ihrer Texte mit musikalischem Witz. Und das passt dann doch wieder zum ironischen Albumtitel.
Termin: Freiburg, Me and My Drummer, Schmitz Katze, So, 29. Mai, 20 Uhr von Alexander Schumacher
Ihre intimen Texte verarbeiten Me and My Drummer zu Songs, die von 80er Disco bis Indiefolk stilistisch die jüngere Popgeschichte abdecken, ohne dabei ihren eigenen Sound zu verlieren, dessen flächige Synthesizer viel Raum für Brandis Stimme lassen. Die ist so vielseitig wie der Stil der Band und klingt in jedem Song anders. Hin und wieder sorgt Brandis Gesang dafür, dass die ruhigen Songs des Duos an Fahrt aufnehmen, meist verlassen sich die beiden dafür aber auf Pröllochs’ Schlagzeug.
Mit ihrem Debütalbum "The Hawk, the Beak, the Prey", das im Mai 2012 erschien, haben Me and My Drummer beim Indie-Publikum einige Aufmerksamkeit erregt. Entsprechend hoch waren die Erwartungen an den Nachfolger. Brandi und Pröllochs wollten alles richtig machen, verwarfen ein bereits fertiges Album und begannen mit Produzenten Olaf Opal (unter anderem The Notwist, Juli, Die Sterne) von vorne.
"Love Is A Fridge" ist noch mal vielseitiger geworden als der Vorgänger, jedem Lied liegt eine imaginäre Filmszene zugrunde. "I am a man of honor", raunt Brandi etwa in "Lancelot", und man kann sich vorstellen, wie der Ritter der Artussage mit gebrochenem Herzen seine Heimat verlässt. Me and My Drummer probieren vom düsteren Technobeat in "Easy on Me" zu karibischen Anleihen in "Tie Me Bananas" viel aus und brechen so den Ernst ihrer Texte mit musikalischem Witz. Und das passt dann doch wieder zum ironischen Albumtitel.
Termin: Freiburg, Me and My Drummer, Schmitz Katze, So, 29. Mai, 20 Uhr von Alexander Schumacher
am
Fr, 27. Mai 2016
