Am Samstag ist Freiburger Museumsnacht

Die städtischen Museen und weitere Kultureinrichtungen haben sich auch dieses Jahr wieder zusammengeschlossen um die Nacht zum Tag zu machen.

Besucherinnen und Besucher erwartet von 18 bis 1 Uhr ein volles Programm. Im Museum für Natur und Mensch beispielsweise geht es an jenem Abend für Kinder rund um die Biene. Mit Mama und Papa können sie bei einer Familienvorführung mitmachen, später sich schwarz-gelb-gestreift schminken lassen und dann beispielsweise zur Vorführung des Zauberers Castello um 19.40 Uhr gehen.

Gegensätze gibt es im Archäologischen Museum: Bei einer Kinderführung unter dem Motto "Kalt, aber cool" ab 20.15 Uhr lernen Interessierte die Eiszeit kennen. Um 23 Uhr hingegen findet eine Feuershow im Colombipark statt. Außerdem gibt es einen römischen Spieleparcours und ein Mitmachtheater (Live-Rollen-Spiel) rund um die Uhr.

Fünf städtische Museen machen bei der Museumsnacht insgesamt mit: Archäologisches Museum, Augustinermuseum, Museum für Neue Kunst, Museum für Stadtgeschichte und das Museum Natur und Mensch. Hinzu kommen neun weitere Institutionen, die ihre Pforten bis Mitternacht öffnen, darunter das Adelhauser Kloster, das Planetarium und das Kommunale Kino im Alten Wiehrebahnhof. Neu dabei ist die Künstlerwerkstatt im Kunsthaus L6 in Zähringen.


Zudem gibt es eine kulinarische Neuerung: das Museumsnachtbier, als Erinnerung, zum Verschenken oder direkt genießen. "Wir haben ein unglaublich großes und vielfältiges Programm", sagt Maren Heun, die die Museumsnacht mitorganisiert. Konzerte, Tänze, Führungen, Mitmachaktionen – für Kinder und Erwachsene ist viel geboten. Improvisationstheater gibt es um 18.30 Uhr oder 21 Uhr bei "Apropos Impropos" im Museum für Neue Kunst. Um 20 Uhr spielt das Barockensemble Tango im Museum für Stadtgeschichte. Das Kommunale Kino beschäftigt sich filmisch mit der Geschichte Freiburgs.

Vergangenes Jahr kamen rund 5000 Besucher. Für 2018 hat Maren Heun 8000 Tickets bestellt. "Mehr geht nicht", sagt sie: "Sicherheitsvorschriften." Tickets gibt es im Vorverkauf, online und an der Abendkasse bei jedem teilnehmenden Museum, außer beim Fasnetmuseum und Uniseum. Für ein Ticket gibt es ein Bändchen, das für alle Einrichtungen als Eintrittskarte gilt. Wichtig ist laut Heun, dass die Besucher rechtzeitig zu den Angeboten erscheinen, um noch einen Platz zu ergattern. Bei wenigen Terminen ist eine Reservierung per Mail möglich.

von Christian Engel