Konzert in der Martinskirche und Kurhaus

Andrea Amann zu gast in Müllheim und Bad Krozingen

Markgräfler Symphonieorchester unter Leitung von Uwe Müller-Feser.

MÜLLHEIM. Das Klavierkonzert C-Dur KV 467 von Wolfgang Amadeus Mozart gehört zu den bekanntesten Klavierkonzerten Mozarts. Sein zweiter Satz zeugt von tiefster Musikalität und einzigartiger Zeitlosigkeit – erlangte als Titelmusik des schwedischen Films "Elvira Madigan", einer Liebesgeschichte zwischen einer dänischen Tänzerin und einem schwedischen Leutnant, eine ungeheure Popularität. Am Samstag, 21. April, wird Andrea Amann (Foto) dieses Konzert gemeinsam mit dem Markgräfler Symphonieorchester unter der Leitung von Uwe Müller-Feser um 20 Uhr in der Martinskirche in Müllheim und am Sonntag, 22. April, um 19 Uhr im Kurhaus in Bad Krozingen interpretieren.

Andrea Amann studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart bei Professorin Renate Werner und Professor Patrick O.́Byrne. Sie schloss ihre Studien mit dem Konzertexamen ab und ergänzte ihre Ausbildung in internationalen Meisterkursen. Neben zahlreichen Konzerten als Solistin und in Kammermusikensembles hat sie sich einen Namen als gefragte Liedbegleiterin geschaffen. Ihre musikalischen Tätigkeiten führten sie bereits in viele Länder Europas und in die USA. Seit der Konzertsaison 2012/2013 konzertiert Andrea Amann regelmäßig mit dem Villa Berg Quartett, welches sich aus Musikern des SWR Symphonieorchesters zusammensetzt. Mit dem Markgräfler Symphonieorchester und seinem Dirigenten Uwe Müller-Feser verbindet Andrea Amann eine langjährige fruchtbare musikalische Zusammenarbeit und Freundschaft.

Außerdem spielt das Markgräfler Symphonieorchester die Ouvertüre im italienischen Stil, D-Dur, D.590, von Franz Schubert. Rossini hatte 1817 enormen Erfolg mit seinen Opern und ganz Wien befand sich im Rossinifieber. Angeblich soll Schubert mit Freunden eine Oper Rossinis besucht haben. Anschließend waren sie so begeistert, dass sich Schubert herausfordern ließ, in kürzester Zeit auch eine Ouvertüre im Stile Rossinis zu schreiben. Im zweiten Teil wird die 4. Symphonie von Ludwig van Beethoven gegeben. Hierzu sei bemerkt, dass Beethoven im Herbst 1806 in die Comtesse Josephine Brunsvik verliebt war. Ein Zeitgenosse beschreibt den Komponisten in die Zeit als "heiter, zu jedem Scherz aufgelegt, frohsinnig, munter, lebenslustig, witzig, nicht selten satirisch". Dieses Glücksgefühl prägt auch die gesamte Symphonie.

Kartenvorverkauf beim BZ-Karten-Service (bz-ticket.de/karten oder Tel. 0761 / 496-8888), bei allen BZ-Geschäftsstellen und an der Abendkasse.
von bz
am Mi, 18. April 2018

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