ANGESAGT II

Musikalischer Gottesdienst

Werke für Sopran, Violine und Orgel des Barock und des 20. Jahrhunderts:

Der Gottesdienst am Sonntag, 19. Mai, um 9.30 Uhr in der Pauluskirche in Badenweiler wird kirchenmusikalisch gestaltet mit Werken für Sopran, Violine und Orgel des Barock und des 20. Jahrhunderts. Mit der Solokantate "Singet dem Herrn ein neues Lied" dem der biblische Text aus Psalm 98 zugrunde liegt, erklingt ein Werk zum gleichnamigen Sonntag "Kantate". Der Komponist und Organist Dietrich Buxtehude, der an der bedeutenden Marienkirche in Lübeck sein Amt versah, hatte die Kantate für die Konzertreihe seiner Abendmusiken geschrieben, die ihn als Musiker über die lande hinaus berühmt machten. Ein Werk eines bedeutenden jüngeren Zeitgenossen im norddeutschen Raum soll gegenübergestellt werden, da es klangliche und kompositorische Elemente der Kantate Buxtehudes aufzeigt. Mit der Kantate "Ich will den Herren loben allezeit" wurde ein Textabschnitt aus dem 34. Psalm vertont durch den Komponisten Johann Nicolaus Hanff, der zu dieser Zeit als Hoforganist bei Lübeck tätig war und vermutlich in einem Lehrer-Schülerverhältnis zum dortigen Marienorganisten stand. Eine Rarität aus dem kleinen Oeuvre dieses Vertreters der sogenannten "norddeutschen Schule". Es musiziertDorothea Rieger (Sopran), Christiane Stolzenbach (Violine) und Regionalkantor Horst K. Nonnenmacher (Orgel).

Frick-Mühle

Eröffnung des

Mühlenkellers:

Der Arbeitskreis Frick-Mühle freut sich, den Mühlenkeller zum Internationalen Museumstag am Sonntag, 19. Mai eröffnen zu können. Über 15 Jahre wurde der historische Gewölbekeller der Frick-Mühle in Müllheim als Abstell- und Lagerplatz für unterschiedliche Güter und Exponate genutzt. Im Laufe der Zeit war dieser Raum so vollgestellt worden, dass man sich dort kaum noch bewegen konnte. Seit gut zwei Jahren hat es sich der Arbeitskreis Frick-Mühle zur Aufgabe gemacht, diesen wertvollen Keller als Ausstellungsraum nutzbar zu machen. Als erste Maßnahme haben die langjährigen Mitglieder des Arbeitskreises zusammen mit der Leitung des Museums und des Museumsvereins die dort gelagerten Exponate bewertet und für die Ausstellung ausgesucht. Danach wurde mit museumspädagogischem Sachverstand eine Planung für die Gestaltung des Kellers erstellt. Eine große Gemeinschaftsaktion war erforderlich, um den Keller von den vielen unnötigen Dingen zu befreien. Als nächstes wurden die auszustellenden Exponate restauriert, der Fußbodenbelag aufgebracht, die Wände gestrichen, die Elektrik installiert, der Vorkeller entrümpelt und dort ein Schrank gebaut. Die Kosten für die Beleuchtung des Kellers werden dankenswerterweise von den Stadtwerken Müllheim-Staufen und der Stadt Müllheim übernommen. Fast alle Arbeiten wurden von etwa zehn Mitgliedern des AK Frick-Mühle als ehrenamtliche Leistung erbracht. Die Ausstellungstücke zeigen den geschichtlichen Weg des Mahlens von der Handmühle bis zu den heute üblichen Walzenstühlen und verschiedene Sieb- und Sichterverfahren. Außerdem sind Fördergeräte für das Korn und einige im Handwerk der Mueller übliche Waagen ausgestellt.
von bz
am Mi, 15. Mai 2019

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