ANGESAGT

Sinfonieorchester Basel:

Zum Saisonabschluss steigt das Sinfonieorchester Basel (SOB) im Theater Basel aus dem Orchestergraben auf die große Bühne und präsentiert unter Leitung seines Chefdirigenten Ivor Bolton Werke von Strawinsky, Fauré und Saint-Saëns. Als Solisten werden an den beiden Konzerten am Mittwoch und Donnerstag, 6. und 7. Juni, der französische Pianist Bertrand Chamayou und der Solo-Cellist des SOB, Antoine Lederlin, zu hören sein. Das Sinfoniekonzert "Nachtigall" beginnt an jeweils um 19.30 Uhr. Hans-Georg Hofmann und Antoine Lederlin bieten einer Konzerteinführung jeweils um 18.30 Uhr im Foyer.

World Music:

Der kubanische Pianist Omar Sosa und der italienische Star-Trompeter Paolo Fresu haben Originalstücke komponiert, die vom heiligen "Totem" der Gefühle und von der "Schönheit des Göttlichen" motiviert wurden. So ist das tiefgründige Werk "Eros" entstanden, mit Musik aus unterschiedlichen Kulturräumen, dass am Donnerstag, 7. Juni, um 20.15 Uhr, im UBS-Forum in Basel erstmalig vorgestellt wird. Der Mix aus World Music und Jazz schlägt klanglich eine Brücke von Kuba nach Italien, von Marokko bis nach Brasilien.


Das Recht des Stärkeren:

Am Dienstag, 6. Juni, um 20 Uhr, steht zum letzten Mal "Das Recht des Stärkeren" von Dominik Busch auf dem Spielplan des Theater Basel. Fieberhaft arbeitete die junge Dokumentarfilmerin Nadja Studer an diesem Projekt: Zwischen Kolumbien und der Schweiz versucht sie, filmisch die verschlungenen Praktiken eines multinationalen Rohstoffkonzerns nachzuvollziehen. Im Anschluss an die Vorstellung auf der Kleinen Bühne gibt es im Foyer ein Publikumsgespräch mit Autor Dominik Busch, Regisseurin Felicitas Brucker und der Wissenschaftlerin Laura Knöpfel, die als Expertin im Bereich der Feldforschung im kolumbianischen Kohlensektor in El Cesar und La Guajira gilt.


Buchvernissage:

Das Kunsthaus Basel-Land lädt am Mittwoch, 6. Juni, um 18.30 Uhr zur Buchvernissage ein. Die Künstlerin Sabine Hertig stellt ihre erste Monografie "Scarp" vor, die einen systematischen Überblick über die eigenständigen analogen Collagen der letzten 20 Jahre bietet.


Luke Willis Thompson:

Die Kunsthalle Basel eröffnet mit einer Vernissage am Donnerstag, 7. Juni, um 19 Uhr Luke Willis Thompsons erste Einzelausstellung in der Schweiz. "_Human" ist zugleich subjektives Porträt eines Kunstwerks des verstorbenen britischen Künstlers Donald Rodney als auch eine Meditation über genetisches Erbe. Fragen von Rasse, Repräsentation und dem Körper als Ort politischer Hinterfragung tauchen in den Filmen, Performances und Installationen von Luke Willis Thompson immer wieder auf. In der Beschäftigung mit den traumatischen Hinterlassenschaften von Rassen- und Klassenproblematiken zeigt der in Neuseeland geborene Künstler neue Arbeiten, welche seine Auseinandersetzung mit der Komplexität und Widersprüchlichkeit von Identität und Subjekthaftigkeit fortsetzen. Die Ausstellung ist bis 19. August zu sehen.

von bz