Auch heimische Vereine wirken mit

Bei den Buchenbacher Kulturtagen vom 7. April bis 21. Mai gibt es ein Wiedersehen mit den Jugendsinfonieorchester Düsseldorf.

BUCHENBACH. "Regiokultur trifft auf die weite Welt" – so steht es auf dem Plakat der Buchenbacher Kulturtage, die vom 7. April bis 21. Mai mit einem vielseitigen Programm aufwarten. War die erste Veranstaltung dieser Art im Jahr 2013 noch ein Versuchballon, um die Akzeptanz eines solchen Angebots in der Gemeinde auszutesten, lief es bei der Vorbereitung der Neuauflage schon weitaus besser, wie Bürgermeister Harald Reinhard bei der Präsentation des Programms verriet.

Mehr noch als vor vier Jahren sind diesmal die Vereine eingebunden. Der ausgedehnte Zeitrahmen über mehrere Wochen erhöht die Flexibilität. Wichtig waren dem Bürgermeister gerade auch die heimischen Künstler aus Buchenbach und dem Dreisamtal. Die Gemeinde, die Hauptveranstalterin ist, bringt sich mit der Bereitstellung eines Budgets von 8000 Euro ein. Im Gegensatz zu 2013 hatte der Gemeinderat diese Mittel bereitwillig in den Haushalt gestellt.

Harald Reinhard, der in Buchenbach nicht auf ein Kulturamt zurückgreifen kann, war an erster Stelle mit den Vorbereitungen betraut, fand dabei aber auch Unterstützung durch den Kulturverein und ein Kuratorium, dem auch zwei Gemeinderäte angehören. Aus der Gemeindeverwaltung sind es Marie-Therese Rutsch und Ivona Zelinka, die eng in die Organisation einbezogen sind. Dass es gelungen sei, auch hochkarätige Konzerte anzubieten, schreibt der Bürgermeister dem Einsatz der in Buchenbach verorteten Künstler Andreas Mildner, Solo-Harfenist des Sinfonieorchesters des WDR und Professor für Harfe an der Musikhochschule Würzburg sowie Ernst von Marschall, Dirigent des Jugendsinfonieorchesters der Tonhalle Düsseldorf, zu.

Mildner ist es dann auch, der am 7. April, 19.30 Uhr, das Eröffnungskonzert bestreitet. Erstmals für ein solches Konzert steht die Friedhofskapelle zur Verfügung. Der Solist wird während der Kulturwoche in Buchenbach auch einen "Meisterkurs Harfe" anbieten, dessen bis zu acht Teilnehmer wiederum am Mittwoch, 12. April, in der Friedhofskapelle musizieren werden. Ebenfalls in der Friedhofskapelle wird vom 9. April bis zum 21. Mai eine Ausstellung mit Werken von Norbert Mauritius gezeigt, auf denen die Leidensgeschichte von Jesus dargestellt ist. Des Weiteren gibt es im Rathaus eine Kunstausstellung mit Bildern von Zita Heitz, die am Montag, 24. April, 19 Uhr im Rathaus eröffnet wird.

Wieder dabei ist das Jugendsinfonieorchester der Tonhalle Düsseldorf, das unter seinem Dirigenten Ernst von Marschall dieses Mal in der Sommerberghalle auftritt. Die 60 jungen Musiker suchen erneut die Zusammenarbeit mit dem alemannischen Liedermacher Uli Führe. Der Eintritt zum Konzert am Sonntag, 9. April, 11 Uhr, ist frei. Am Tag davor gastiert um 19.30 Uhr die siebenköpfige Band "Blossbluez" in der Sommerberghalle. Soul, Rock, Jazz und Blues sorgen für ein ganz besonderes Klangerlebnis. Der Männergesangverein Buchenbach lädt am Dienstag, 16. Mai, 20 Uhr, in die Pfarrkirche ein, wo er gemeinsam mit dem Vokalensemble Vivat auf Russland auftritt. Die Burgruine Wiesneck bildet am Sonntag, 21. Mai, 19 Uhr, die Konzertbühne für den Musikverein Buchenbach, während der Akkordeonclub Höllental am 6./5. Mai in den Gummenwald lädt.

Für die jungen Sinfoniker aus Düsseldorf werden für die Zeit vom 7. bis 10. April noch Privatquartiere gesucht. Ansprechpartnerin im Rathaus ist Marie-Therese Rutsch, Tel. 07661/3965-0 oder per E-Mail: kultur@buchenbach.de

Weitere Infos im Internet unter http://www.kultur-buchenbach.de
von Markus Donner
am Fr, 10. März 2017

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