Glottertal
Auf dem Bernethansenhof lernten die "Glottertäler Nachtigallen" das Singen
BZ-SERIE: Der Bernethansenhof im Glottertal hat viele guten Zeiten erlebt, war das Zuhause von singenden Schwestern und ist heute ein Demeterbetrieb.
GLOTTERTAL. Einer der wenigen Glottertäler Höfe, der bis heute als Eindachhof ohne Nebengebäude erhalten ist, ist der Bernethansenhof in Oberglottertal. Die Bewohner des Hofes haben gute Jahre erlebt. In den 1930er-Jahren machten die Töchter des Hofes das Glottertal bis weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt – dank ihrer schönen Stimmen.
Der HofnameUrsprünglich stand der Hof auf der anderen Seite des Kandelbächles. Das jetzige Hofgebäude wurde im Jahre 1781 erbaut und ist seither baulich kaum verändert worden. Unter seinem mächtigen, weit heruntergezogenen Dach, das ursprünglich mit Stroh gedeckt war, befindet sich talseitig über dem Keller auf zwei Etagen der Wohnteil, dahinter die Ställe und darüber die durch eine Hocheinfahrt erreichbare geräumige Scheune. Die Besitzer des Bernethansenhofes tragen seit über 300 Jahren ununterbrochen den Namen Blattmann. Die Herkunft des Hofnamens ist nicht eindeutig geklärt. Früher ...