LAHR (ej). Altbewährtes und neue Ideen – das ist das Konzept, mit dem das Lichterfest im Lahrer Stadtpark alle zwei Jahre von der Stadt Lahr und der Stadtkapelle Lahr veranstaltet wird. Am Samstag, 4. Juli, ab 18 Uhr (Einlass 17 Uhr), wird im malerisch illuminierten Stadtpark auf vier Bühnen Musik verschiedener Stilrichtungen geboten. Höhepunkt wird um Mitternacht das Feuerwerk sein.

Bei einem Pressegespräch legte Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller die Latte für die Veranstaltung hoch: "Wir sind das Beste gewohnt bei den Künstlern, die auftreten. Das wird dieses Mal wieder so sein." Reiner Michel und Michael Moser von der Stadtkapelle Lahr konnten zwei Erfolgsgaranten auf den beiden großen Bühnen verpflichten. Das Miller’s Blues Orchestra (ab 20 Uhr, Bühne 1) ist in der Region für Rock-, Blues- und Pop-Covers bekannt. Die TVM-Bigband (ab 20 Uhr, Bühne 2), deren Leiter Armin Obert ehemaliges Mitglied der Stadtkapelle ist, kommt aus dem Raum Frankfurt und gilt als inoffizielle Lufthansa-Bigband, weil sie ursprünglich aus der Bigband des Turnvereins Münster (Hessen) und Mitgliedern des Lufthansa-Chores "Angels on Air" hervorgegangen ist.

Als Vorbands agieren The Cookies, Ultimate Jazz und eine Band mit dem schönen Namen "Hier könnte Ihre Werbung stehn", die alle durch eine Kooperation mit dem Popularbereich der städtischen Musikschule gewonnen werden konnten. Außerdem spielt die Bigband des Max-Planck-Gymnasiums. Wie in den vergangenen Jahren gibt es auf einer Bühne bei der Villa Jamm lateinamerikanische Rhythmen, Klänge und Show-Einlagen. Auf einer vierten Bühne in der Nähe der Tiergehege gastieren die Musikvereine aus Steinach, Teningen und Dinglingen für die Freunde der Blasmusik.

Neu ist in diesem Jahr, dass Kinder nicht nur beim Anzünden der Becherlichter (ab etwa 21.15 Uhr) helfen dürfen, sondern am frühen Abend beim Spielplatz an einem Poi-Workshop teilnehmen können. Dabei lernen sie, einen leuchtenden Ball an einer Schnur um den Körper kreisen zu lassen. Essen und Trinken gibt es an rund 20 Ständen.

Vor zwei Jahren war das Lichterfest mit 8500 Besuchern fast zu voll geworden. "Wer eine Karte im Vorverkauf gekauft hat, darf auch dann noch rein, aber unser Sicherheitskonzept erlaubt es nicht, mehr Menschen einzulassen", erklärte Michel. Zur Sicherheit gibt es erstmals mehr Aufsichtspersonal außerhalb des Parks, außerdem wird auf der Dinglinger Hauptstraße eine Geschwindigkeitsbegrenzung gelten. Neben dem Parkplatz am Stadtpark sind die Parkplätze an der Arena, am Hallenbad und am Penny in der Friedhofstraße ausgewiesen.

von ej