Schwarze Erinnungskultur

Ausstellung im Koki

KOMMUNALES KINO Aktuell findet im Kommunalen Kino eine Ausstellung zum Thema Erinnerungskultur statt. Allerdings geht es nicht um den bekannten Diskurs der deutschen Nachkriegsgeschichte, sondern um afrikanische Immigranten. "Homestory Deutschland" ist ein kollektives Selbstporträt. 27 Portraitierte mit unterschiedlichem Status, aus drei Jahrzehnten erzählen von ihren Erfahrungen der Ausgrenzung. Sie alle haben gemeinsam, dass sie in Deutschland geboren sind, leben oder einst gelebt haben. Die Ausstellung greift den Diskurs um afrikanische, afroamerikanische und deutsche Erinnerungstraditionen auf – mit dem Ziel, einer Minderheit eine Stimme zu geben und sie stärker aus dem kolonialen Denken zu rücken. Die Ausstellung wird durch die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland – ISD-Bund, durch die Bundeszentrale für Politische Bildung und die Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" gefördert. Sie war seit 2006 in über 20 deutschen Städten zu sehen und ist noch bis zum 15. September in der Galerie des Kommunalen Kinos, Urachstraße 40 zu besichtigen. Die Öffnungszeiten sind die des Cafés. Der Eintritt ist frei.
von bz
am Di, 08. August 2017

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