Bei der "Nacht der Klänge" präsentiert sich die Musikschule Lörrach

Auch in diesem Jahr wollen junge Musikerinnen und Musiker der Städtischen Musikschule Lörrach in Kooperation mit benachbarten Musikschulen bei der "Nacht der Klänge" im Lörracher Burghof zeigen, was sie können. Die Benefizveranstaltung zugunsten der BZ-Weihnachtsaktion "Hilfe zum Helfen" findet am Samstag, 8. Dezember, statt. Als Georg Weiss noch Musikschulleiter war, nutzte der die "Nacht der Klänge" als eine Art Leistungsshow. Seit ein paar Jahren hat sich das geändert. Die Gala im Burghof soll eine Plattform sein, die breite Musikschularbeit zu präsentieren. So ist heuer für das Programm kein solistischer Beitrag geplant. Kooperationen nehmen dagegen einen breiten Raum ein.

Zum Beispiel wird die Bläserklasse der Albert-Schweitzer-Gesamtschule unter Leitung von Simone Losch einen kleinen Auftritt haben. Dabei handelt es sich um Kids aus den vierten und sechsten Klassen. Auch die Früherziehungskinder wollen dem Publikum was vorführen. Die Moderation übernehmen wie im vergangenen Jahr Vio und Line (Kathrin Braun und Antonia Tittel), nur dass die Spielszenen nicht so aufwändig inszeniert werden.

Das von Walter Kösters geleitete City Connect Orchestra, das neue Kooperationsangebot der Musikschulen Lörrach und Weil am Rhein, stellt sich der Öffentlichkeit vor. Dieses Projekt eröffnet beiden Schulen die Chance auf einen Klangkörper mit Volumen."50 bis 60 Mitspielerinnen und Mitspieler hat dieses Jugendorchester", erzählt Christoph August. Nach getrennten Proben traf man sich jetzt

mehrmals zum gemeinsamen Üben.


Auch für die Auswahlklasse bietet die "Nacht der Klänge" die erste Gelegenheit, sich zu präsentieren. Dabei handelt es sich um die Begabtenförderung der Lörracher Musikschule. Einen Platz bekommt nur, wer von Lehrkräften empfohlen wurde und vorgespielt hat. "Das ist ein Gesamtpaket mit Einzelunterricht im Haupt- und Nebeninstrument und Musiktheorie", erläutert August. Von den acht derzeitigen Auswahlschülern werden vier als Kammermusikensemble Vivaldi spielen.
Weiter stehen Beiträge einer Cellogruppe, von Bal Klezmer von Pedrac Tomic und Gabi Rekers Ensemble Flautissimo auf dem Programm. Auch die Musikfanten von der Musikschule Markgräflerland – fünf kleinere Kinder mit tiefen Blechblasinstrumenten – werden im Burghof dem Publikum ihre Aufwartung machen. In der Pause werden die Gäste in der von der BZ und Musikschul-Förderverein gemeinsam betriebenen Bar im ersten Obergeschoss mit Pianojazz unterhalten. Zum Ausklang will erneut die Bigband im Foyer aufspielen.

von BZ