Klassik

Beim SWR-Kammerkonzert in Baden-Baden und Freiburg erklingen Oktette

Beim SWR-Kammerkonzert in Freiburg und Baden-Baden erklingen Oktette.

Klarinette, Fagott, Horn, Streichquartett und Kontrabass – die Besetzung stimmt überein. Die Welt der Oktette von Franz Schubert (1824) und Jörg Widmann (2004) ist klar umrissen. Beim Kammerkonzert-Projekt mit Mitgliedern des SWR-Symphonieorchesters stehen jetzt beide Werke nebeneinander. Wie zum Vergleich. Der Hörer ist eingeladen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu entdecken.

Schubert bewegt sich in seinem F-Dur-Werk zwischen Serenade, Kammermusik und Sinfonischem. Der Wiener Romantiker kreierte eine Oktett-Lesart, auf die viel später dann der 1973 in München geborene Komponist und Klarinettist Widmann Bezug nimmt. Widmann ist, man weiß es, ein ideenreicher Komponist, der die Tradition reflektiert. Melos ist für ihn, den Klarinettisten, beileibe kein Fremdwort. In den beiden aktuellen Konzerten wird der Klarinettenpart von Sebastian Manz betreut. Ein reizvolles Projekt zwischen Komposition und Rezeption. Und: Musik, bei der man das Staunen über deren Anmut nicht verlernt. Dazu Interpreten, von denen man einiges erwarten darf.
Termine: SWR-Kammerkonzert:
Freiburg, Konzerthaus, Runder Saal, Fr, 3. März, 20 Uhr.
Baden-Baden, Museum Frieder
Burda, Sa, 4. März, 20 Uhr.
Info: BZ-Kartenservice Tel. 0761/4968888 sowie bz-ticket.de
von J. A.
am Fr, 03. März 2017

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