Martin Heidingsfelder zählt zu den Plagiatsjägern, die vor einem Jahrzehnt viele falsche Doktoren auffliegen ließen. Aus dem Hobby hat er einen gut bezahlten Beruf gemacht.
Eine Promotion mittlerer Qualität wäre für ihn kein Problem, sagt Martin Heidingsfelder. Allerdings würde er, wenn er promovierte, eine exzellente Arbeit anstreben wollen, und genau dafür fehlt dem Plagiatsgutachter die Zeit. Heidingsfelder sieht seine Stärke zudem nicht im Schreiben. Seine Aufgabe sieht er vor allem darin, die Fehler anderer bloßzulegen.
BZ: Herr Heidingsfelder, Sie sind von Beruf Plagiatsgutachter. Was genau tun Sie?
Heidingsfelder: Meine Aufgabe liegt darin, ...