Kunst

Breisacher Siedlungsgeschichte und Stadtgeschichte

Wann
Di, 2. April 2024, 14:00 - 17:00 Uhr
Weitere Termine
Wo oder WAS
Breisach
Museum für Stadtgeschichte im Rheintor
Nehmen Sie sich Zeit für einen Rundgang durch die Breisacher Geschichte. Sie haben die Möglichkeit an einer Führung teilzunehmen oder eine eigene Führung zu buchen. Auch ständig wechselnde Ausstellungen nehme Sie mit auf eine Zeitreise.

Das Museum für Stadtgeschichte in Breisach ist ab Donnerstag, 1. Juli, wieder geöffnet. Zur Wiedereröffnung gibt es eine neue Abteilung der Dauerausstellung »Hexen, Henker, arme Sünder. Die Geschichte der Gerichtsbarkeit in Breisach«. Die 1991 erarbeitete und seither unverändert gezeigte Abteilung zum Justizwesen wurde während der coranabedingten Schließung des Museums völlig neu konzipiert. Es wurden mit Hilfe neu entdeckter und erschlossener Quellen im Stadtarchiv Texte von Stadtarchivar Uwe Fahrer erarbeitet und erstmals zu diesem Thema passende Objekte aus dem Museumsbestand sowie eine Leihgabe aus Privatbesitz zusammengestellt und präsentiert. Die Geschichte der städtischen Gerichtsbarkeit wird nun in komprimierter Form mit passenden Abbildungen dargestellt. Hierzu zählt auch die bisher nur in einer älteren Publikation von Uwe Fahrer (»Justitia in Breisach« 2004) veröffentlichte Zusammenstellung der verschiedenen Gefängnisse in Breisach vom Mittelalter bis 1945. Sie bietet interessante Einblicke in den Strafvollzug in alter Zeit. Abbildungen und passende Vitrineninstallationen veranschaulichen dieses fast vergessene Kapitel der Stadtgeschichte. Ebenso neu ist die erstmalige Museumspräsentation zum Thema Hexenverfolgung in Breisach im 16./17.Jahrhundert, der damit verbundene Aberglaube und die diversen Arten der Schandstrafen, die bis in das 18. Jahrhundert vollzogen wurden und die durch intensives Studium der Ratsprotokolle nun erstmals dokumentiert und dargestellt werden können. Die Installierung einer Verurteilten am Pranger ist ebenso beeindruckend wie das wieder gezeigte und restaurierte Richtschwert, Zeichen der auch in Breisach im Auftrag des Magistrats tätigen Henker. Die letzte Hinrichtung 1808 und ihre Vorgeschichte wirft den Blick auf einen besonderen Kriminalfall, der sich auf dem Breisacher Jägerhof abspielte. Ein Relikt hat sich erhalten, das dem Museum vor einigen Jahren überlassen wurde und das jetzt erstmals gezeigt werden kann. Ein Fundamentstein des Breisacher Galgens, der bis 1808 bei Hochstetten im Gewann Galgenwinkel stand. Das Museum ist dienstags bis freitags von 14 bis 17 Uhr sowie samstags und an Sonn- und Feiertagen jeweils von 11.30 bis 17 Uhr geöffnet.
Quelle: Veranstalter

Veröffentlicht am Do, 28. März 2024 um 08:02 Uhr

  • Rheintorplatz 1
  • 79206 Breisach
  • Tel.: 07667 7089
  • Webseite

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