Chronist einer Bewegung
LEUTE IN DER STADT: Djibril Drame dokumentiert den senegalesischen Hip-Hop mit seiner Kamera.
Glaubt man Djibril Drame, dann ist Hip-Hop im Senegal nicht nur eine Frage von Musikgeschmack oder Kleidungsstil, sondern eine Jugendbewegung, die sogar politisch wirkmächtig ist. Der westafrikanische Foto-Künstler muss es wissen, schließlich ist er mit seinen 24 Jahren älter als die meisten seiner rappenden und sprayenden Protagonisten. Nun zeigt er einige seiner Bilder im Haus der Jugend an der Uhlandstraße in der Wiehre.
Im Haus der Jugend läuft an diesem Wochenende zum ersten Mal das Jam-Down-South-Festival, das alle Facetten der Hip-Hop-Kultur zeigen will. Djibril Drames Bilder zeigen nicht nur bunt besprühte Häuserwände und Graffiti-Künstler aus ...