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Da wird’s einem heiß und kalt

Vincent Daiber

Von Vincent Daiber

Mo, 09. Dezember 2013

Neues für Schüler

Wie lebt es sich in Lahr, wenn der Klimawandel Wüsten und Tropen bringt und extreme Kälteeinbrüche häufig sind? Die JuZ fantasiert.

Vor kurzem endete der Uno-Klimagipfel in Warschau – ohne zukunftsweisendes Klimaschutzabkommen. Dabei ist der Klimawandel längst in vollem Gange. Wetterextreme, also auch sehr kalte Phasen, werden häufiger, Meeresspiegel und Temperaturen steigen. Die Jugendredaktion hat fantasiert, wie es in einem klimagewandelten Lahr sein könnte.

Gletscherklettern
Der Klimawandel bringt mit seinen extremen Wetterlagen streckenweise auch sehr niedrige Temperaturen mit sich. Da kann es dann schon mal passieren, dass Lahr von einem wandernden Gletscher verschluckt wird. Aber nicht gleich den Kopf ins Eis stecken! Darauf kann man sicher ganz toll klettern.
Wolfsrudel im Stadtpark
In der Eiswüste, die einmal der Stadtpark war, kämpfen einige Wolfsrudel um die Überreste der ehemaligen Bürger von Lahr. In ihrem eingefrorenen Zustand bilden sie die einzige Nahrung, die den Wölfen außer dem Kannibalismus und den gelegentlich vorbeikommenden Mammuthorden noch übrig geblieben ist. In der arktisch anmutenden Eislandschaft haben sich zahlreiche Rassen angepasst, die früher hier keine Chance gehabt hätten.

Grillen in der Wüstendüne
Von nun an muss keiner mehr Tonnen von Sand auf den Rathausplatz schleppen, um eine aufwendige Strandbar zu errichten. Sand ist überall, die Wüsten haben sich bis nach Lahr ausgebreitet. Cappuccinobar und Barocco nutzen das, denn ein kühler Cocktail in einer Wüstenlandschaft kommt bei der Kundschaft wunderbar an. Auch der Würstchenstand vom Schlossplatz hat sich mit der Lage arrangiert: Der mobile Grillwagen findet in einer Sanddüne einen tollen Stellplatz. Von nun an sind natürlich auch Eiswürste und kühle Hamburger im Sortiment, um in der neu entstandenen Wüste immer etwas Abkühlung zu garantieren. Trotz der 35 Grad im Winter, hat das Hallenbad von jetzt an ganzjährig geöffnet – das Terrassenbad ist leider ausgetrocknet.



Schutterlinden-Insel
Wir schreiben den 23. Dezember 2075. Wie wäre es an Weihnachten mal mit Urlaub am schwarzwäldischen Meer? Nach der Überflutung vom Sommer konnten die Inseln für zum Ferienparadies umgestaltet werden. Verschiedene kleinere Reste des Schwarzwaldes wie zum Beispiel die Schutterlinden-Insel laden zur Erholung unter Palmen.

Streichelzoo mit Giraffen
Statt dem Lahrer Stadtpark gibt es nun durch den fortgeschrittenen Klimawandel einen tropischen Streichelzoo. Die zahlreichen Lamas, Ponys und anderen Tiere wurden völlig von Savannen-, Wüsten- und Tropentieren verdrängt, die nun ein entspanntes Leben zwischen Sanddünen und Mangrovensümpfen leben. Man kann sogar eine Patenschaft für eines der Tiere übernehmen oder sie auch einfach nur füttern und streicheln.
Schilift am Schutterlindenberg
Kalte Wetterextreme schneien Lahr völlig ein. Da wird der neue Schilift auf dem Schutterlindenberg mit einer Rede des Bürgermeisters, einem Riesenslalom und einem Fackellauf bei Nacht eröffnet. Die Schüler der Lahrer Schulen verkaufen an ihren Ständen Waffeln, Kinderpunsch und Weihnachtsgebäck. Von den Einnahmen kaufen sie eine Tunnelrutsche aus Eis für ihr kleines Po-lahr-füchslein, für das sie die Patenschaft übernommen haben. Eltern können ihre Kinder in das Kita-Iglu zur Betreuung geben.

Ressort: Neues für Schüler

Dossier: Jugendredaktion Lahr

  • Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der BZ vom Mo, 09. Dezember 2013:
  • Zeitungsartikel im Zeitungslayout: PDF-Version herunterladen

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