Klassik
Das Ensemble L'Art de la Modulation konzertiert in Lahr und Kirchzarten
Das Gedenkjahr – 250. Todestag – war 2017. Dennoch ist es auch jetzt (und eigentlich ja immer) sinnvoll, Musik von Georg Philipp Telemann aufzuführen. Dies tut nun das junge Ensemble L’Art de la Modulation mit Konzerten in Lahr und Kirchzarten.
Telemann galt zu Lebzeiten als eine europäische Autorität. Zudem war der gebürtige Magdeburger (der 1767 in Hamburg starb) modern, experimentierfreudig und ein Virtuose der Leichtigkeit. Seine Produktivität kannte keine Grenzen: Mehr als 3600 Werke verdanken wir dem Unermüdlichen (und Geschäftstüchtigen). Einem Komponisten, der sämtliche Stile seiner Epoche beherrschte. Einem Autor, bei dem es noch viel zu entdecken gibt.
"Tête-à-Tête mit Telemann" – so hat das Ensemble L’Art de la Modulation das reizvolle Programm betitelt, mit dem es sich in Lahr und Kirchzarten hören lässt. Reizvoll: Das bedeutet in diesem Fall, dass der Wahl-Hamburger im direkten Vergleich mit Komponistenkollegen seiner Zeit zu erleben ist – als da wären: Jean-Marie Leclair, Händel und Carl Philipp Emanuel Bach (dessen Pate Telemann war). Schade, dass an diesem musikalischen Gipfeltreffen nicht auch Vater Bach, der Leipziger Thomaskantor Johann Sebastian, teilnehmen darf – zumindest ist dessen zweitältester Sohn dabei. Telemann wird im Umfeld seiner Kollegen, Freunde und Schüler gezeigt. Und natürlich erklingt auch seine eigene Tonkunst.
Dargeboten wird die Musik von einer Formation, die den Begriff Modulation in ihren Firmennamen aufgenommen hat. Im weitesten Sinn meint Modulation Veränderung. Letztere bezieht sich bei L’Art de la Modulation unter anderem auf die (variable) Besetzung. Hervorgegangen ist die Gruppe, die auf historischen Instrumenten spielt, aus der Freiburger Musikhochschule. Mitwirkende beim Telemann-Projekt: Martha Hübner (Traversflöte), Johanna Weber (Blockflöte), Rosalie Adolf (Barockvioline), Simone Meyer (Barockcello) und Adhi Jacinth Tanumihardja (Cembalo).
Termine: Ensemble L’Art de la Modulation:
Lahr, Haus zum Pflug, Sa, 15. Sept., 18.30 Uhr.
Kirchzarten, Ev. Gemeindezentrum, So, 16. Sept., 19 Uhr von Johannes Adam
"Tête-à-Tête mit Telemann" – so hat das Ensemble L’Art de la Modulation das reizvolle Programm betitelt, mit dem es sich in Lahr und Kirchzarten hören lässt. Reizvoll: Das bedeutet in diesem Fall, dass der Wahl-Hamburger im direkten Vergleich mit Komponistenkollegen seiner Zeit zu erleben ist – als da wären: Jean-Marie Leclair, Händel und Carl Philipp Emanuel Bach (dessen Pate Telemann war). Schade, dass an diesem musikalischen Gipfeltreffen nicht auch Vater Bach, der Leipziger Thomaskantor Johann Sebastian, teilnehmen darf – zumindest ist dessen zweitältester Sohn dabei. Telemann wird im Umfeld seiner Kollegen, Freunde und Schüler gezeigt. Und natürlich erklingt auch seine eigene Tonkunst.
Dargeboten wird die Musik von einer Formation, die den Begriff Modulation in ihren Firmennamen aufgenommen hat. Im weitesten Sinn meint Modulation Veränderung. Letztere bezieht sich bei L’Art de la Modulation unter anderem auf die (variable) Besetzung. Hervorgegangen ist die Gruppe, die auf historischen Instrumenten spielt, aus der Freiburger Musikhochschule. Mitwirkende beim Telemann-Projekt: Martha Hübner (Traversflöte), Johanna Weber (Blockflöte), Rosalie Adolf (Barockvioline), Simone Meyer (Barockcello) und Adhi Jacinth Tanumihardja (Cembalo).
Termine: Ensemble L’Art de la Modulation:
Lahr, Haus zum Pflug, Sa, 15. Sept., 18.30 Uhr.
Kirchzarten, Ev. Gemeindezentrum, So, 16. Sept., 19 Uhr von Johannes Adam
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Fr, 14. September 2018
