Klassik
Das Herdermer Vokalensemble mit "Passio" von Arvo Pärt in Freiburg
Gerade in der nüchternen Fastenzeit ist manchmal ja ein wenig Abwechslung willkommen. Und so erklingt jetzt am Palmsonntag in der Freiburger Ludwigskirche die 1982 vollendete "Passio" des namhaften estnischen Komponisten Arvo Pärt.
Konzipiert ist diese Johannes-Passion für Chor, zwei Solisten – Eduard Wagner (Pilatus), Leonhard Geiger (Jesus) – und vier Evangelisten nebst Instrumentalensemble plus Orgel. Den Chorpart wird das Herdermer Vokalensemble gestalten, der Kammerchor der Pfarrgemeinde Nord. Interimistischer Leiter dieser Formation ist Stefan Pöll – nach Christian Drengks Wechsel an die Dortmunder Reinoldikirche.
Seiner Struktur nach ist das Werk des 1935 geborenen estnischen Komponisten ganz in dem für diesen Autor charakteristischen sogenannten Tintinnabuli-Stil gehalten. Gemeint ist damit – nach dem lateinischen Wort Tintinnabulum (Glöckchen) – jene musikalische Glöckchentechnik, bei der die Klänge des zentralen Dreiklangs gleichsam klingeln dürfen. Arvo Pärt ("Ich arbeite mit wenig Material") hat es über die eingefleischten Musica-nova-Zirkel hinaus zu einiger Bekanntheit gebracht. Sein Stil ist ein eher meditativer. Der Kontrast zum Lärm unserer Zeit ist dem Komponisten sicher. Zu Pärts eindringlicher Musik werden in der Ludwigskirche moderne Bilder des christlichen Künstlers Reinhard Zimmermann auf Leinwand projiziert.
Palmsonntag mit Pärt: So kann die Karwoche auch einmal beginnen. Dem Herdermer Vokalensemble gebührt Lob für diese Initiative.
Termin: Freiburg, "Passio", Ludwigskirche, So, 14. April, 17 Uhr; Karten: BZ-Kartenservice Tel. 0761/4968888 sowie auch unter bz-ticket.de von Johannes Adam
Seiner Struktur nach ist das Werk des 1935 geborenen estnischen Komponisten ganz in dem für diesen Autor charakteristischen sogenannten Tintinnabuli-Stil gehalten. Gemeint ist damit – nach dem lateinischen Wort Tintinnabulum (Glöckchen) – jene musikalische Glöckchentechnik, bei der die Klänge des zentralen Dreiklangs gleichsam klingeln dürfen. Arvo Pärt ("Ich arbeite mit wenig Material") hat es über die eingefleischten Musica-nova-Zirkel hinaus zu einiger Bekanntheit gebracht. Sein Stil ist ein eher meditativer. Der Kontrast zum Lärm unserer Zeit ist dem Komponisten sicher. Zu Pärts eindringlicher Musik werden in der Ludwigskirche moderne Bilder des christlichen Künstlers Reinhard Zimmermann auf Leinwand projiziert.
Palmsonntag mit Pärt: So kann die Karwoche auch einmal beginnen. Dem Herdermer Vokalensemble gebührt Lob für diese Initiative.
Termin: Freiburg, "Passio", Ludwigskirche, So, 14. April, 17 Uhr; Karten: BZ-Kartenservice Tel. 0761/4968888 sowie auch unter bz-ticket.de von Johannes Adam
am
Fr, 12. April 2019
