Klassik

Das Musikfestival in Colmar als Hommage an den Geiger Jascha Heifetz

Das Internationale Musikfestival Colmar als Hommage an Jascha Heifetz.

Alljährlich feiert das renommierte Klassikfestival in Colmar große Persönlichkeiten des Musiklebens. Diesmal ist es der 1987 gestorbene Jascha Heifetz, einer der bedeutendsten Geiger des 20. Jahrhunderts. Klar, dass daher jetzt der Violine eine besondere Rolle zukommt. In den angestammten Lokalitäten finden die Konzerte mit Orchester- und Kammermusik statt.

Am Eröffnungsabend in der Kirche St-Matthieu (Dienstag, 5. Juli, 21 Uhr) interpretiert das Orchestre National du Capitole de Toulouse mit seinem russischen Chef Tugan Sokhiev Musik von Mendelssohn ("Hebriden"-Ouvertüre) und Antonín Dvorák (Sinfonie Nr. 8). Philippe Quint ist Solist in Erich Wolfgang Korngolds Violinkonzert. Tags darauf übernimmt Vladimir Spivakov (St-Matthieu, 21 Uhr) den Solopart im der Geige zugedachten "Concerto funèbre" des Münchners Karl Amadeus Hartmann. Seit 28 Jahren leitet Spivakov das Festival, seit 2013 ist er Ehrenbürger in Colmar.

Am 7. Juli (21 Uhr) gibt Grigori Sokolow in St-Matthieu ein Klavierrezital mit Musik von Schumann und Chopin. Achtung: Aus Fußballgründen wurde Brahms’ Doppelkonzert mit den Gebrüdern Renaud (Violine) und Gautier Capuçon (Cello) am 10. Juli auf 17 Uhr vorverlegt.
Termine: Colmar, Musikfestival, 5. bis 14. Juli. Karten: Tel. 0033/389410536 sowie unter http://www.festival-colmar.com
von J. A.
am Fr, 01. Juli 2016

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