Das Musikkollegium Freiburg konzertiert in der Müllheimer Martinskirche und im Forum Merzhausen

Noch klassischer als in diesem Fall kann ein Konzertprogramm kaum daherkommen: Es erklingt Musik von Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig von Beethoven, die ja zu den Protagonisten der sogenannten Wiener Klassik zählen. Obendrein handelt es sich um zwei Werke, die – Zufall oder nicht? – tonartlich miteinander verwandt sind. Denn: Mozarts Klavierkonzert KV 491 steht in c-Moll, und Beethovens Sinfonie Nr. 3, die "Eroica", in der parallelen Dur-Tonart, also in Es-Dur. Musik, die bekannt und beliebt ist. Und die – das darf man ruhig auch mal ganz pragmatisch werten – für jedes Orchester ein gutes Training darstellt.

Als sinfonische Formation existiert das Musikkollegium seit 1988. Amateure und Profis musizieren hier gemeinsam. Seit 1991 wird das MKF von Michael Kuen geleitet. Solist beim Mozart-Konzert ist jetzt Benedikt Weigmann, der bei Vitali Berzon studierte und sein Konzertexamen mit Auszeichnung absolvierte. Überdies hat sich der gebürtige Frankfurter des Jahrgangs 1982 den Fächern Jazzklavier und Improvisation gewidmet. Dass man nun Zeuge einer lebendigen Mozart-Interpretation werden wird: Daran dürfte wohl kein Zweifel herrschen.

Termine: Musikkollegium Freiburg:
Müllheim, Martinskirche,
Sa, 6. April, 19 Uhr;
Merzhausen, Forum,
So, 7. April, 19.30 Uhr.
BZ-Kartenservice Tel. 0761/4968888 sowie unter bz-ticket.de

von Johannes Adam