Klassik

Das Zemlinsky-Quartett spielt bei den Freiburger Albert-Konzerten

Das Prager Zemlinsky-Quartett bei den Freiburger Albert-Konzerten.

Musikalischer Besuch aus Prag: Das Zemlinsky-Quartett gastiert beim Kammermusik-Zyklus der Freiburger Albert-Konzerte. Auf dem Programm: Werke von Dvorák und Zemlinsky.

Man darf an dem Abend mit einiger Gewissheit davon ausgehen, dass ein tschechisch gefärbter Quartettklang den Konzertsaal der Freiburger Musikhochschule erfüllen wird. Denn: Das 1994 gegründete und in Prag ausgebildete Zemlinsky-Quartett steht in genau dieser Tradition.

In Prag wirkte zeitweise auch der Dirigent und Komponist Alexander Zemlinsky: ab 1911 als Opernchef am Neuen Deutschen Theater, ab 1920 als Leiter der Meisterklasse für Komposition an der Deutschen Musikakademie. Das Schaffen des 1871 geborenen Wieners, der 1942 in den USA starb, ist ja zwischen Spätromantik und Neuer Musik zu verorten. Es erklingt das einsätzige Quartett Nr. 2 op. 15, also das kammermusikalische Hauptwerk Zemlinskys, der als Mittler zwischen Mahler und Schönberg etwas im Schatten der Wiener Schule stand.

Überdies ist Antonín Dvoráks Klavierquintett A-Dur op. 81 von 1887 zu hören. Den Tastenpart wird dabei Herbert Schuch betreuen.

Termin: Freiburg, Albert-Konzert: Zemlinsky-Quartett & Herbert Schuch (Klavier), Musikhochschule, Mi, 1. März, 20 Uhr; BZ-Kartenservice Tel. 0761/4968888 sowie unter im Netz unter bz-ticket.de
von Johannes Adam
am Fr, 24. Februar 2017

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