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Der Propagandaleiter wird zum Fluchthelfer

  • Fr, 23. Februar 2018
    Weil am Rhein

BZ-SERIE WEILER FLUCHTHELFER (2): NSDAP-Mitglied Xaver Beck wird Teil des Netzwerks / In Grenzach nimmt ein weiterer Fluchtversuch einen tragischen Verlauf.

Auf der Karte links ist zu sehen, wo i... um auf Schweizer Gebiet zu gelangen.   | Foto: Dokumentationsstelle Riehen/Tromm
Auf der Karte links ist zu sehen, wo in Grenzach der Grenzübertritt möglich war (roter Kreis). Wo die Bahnlinie über die Grenze führte, war der Grenzzaun unterbrochen. Die Eheleute Grüneberg mussten nur den Bahndamm (rechts) überqeueren , um auf Schweizer Gebiet zu gelangen. Foto: Dokumentationsstelle Riehen/Tromm
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WEIL AM RHEIN. 1942 ließ sich die Weiler Witwe Adelheid Suger dafür gewinnen, Berliner Juden beim Entkommen in die Schweiz zu helfen. Im November waren Clara und Irene Heilborn die ersten, denen sie gemeinsam mit ihrer Freundin Luzia Schaub und deren Mann Wilhelm die Flucht ermöglichte. Im zweiten Teil unserer Serie beschreibt die Berliner Historikerin Martina Voigt nun, wie der Helferkreis vorging und wie er einen weiteren Unterstützer fand.

Nach der geglückten Flucht der Heilborns bereiteten die Fluchthelferinnen eine weitere Rettung vor. Spätestens jetzt zog Schaub nun ihrerseits einen Verwandten hinzu. In Grenzach war ihr Vetter Xaver Beck (1892 – 1974) als Zollassistent tätig.
Anders als die Schaubs und Suger hatte sich der Beamte Beck mit dem Regime arrangiert. Er war seit Mai ...

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