Drei Bühnentipps für Basel und Freiburg

Ist es nicht Zeit für eine neue Sintflut? Immerhin ist die Menschheit schon wieder ziemlich verdorben! Noah, angepasster Durchschnittsbürger und Winzer von Beruf, hat sich zu Hause sein Refugium eingerichtet und träumt davon, den Auftrag von Gott zu bekommen, die rettende Arche zu bauen. Theater-Kabarett mit Jürgen Weber.
Termin: Sa, 15. April, Cala-Theater, 20 Uhr



Kaum eine Geschichte passt besser in eine Osternacht als Otfried Preußlers meisterhafte Erzählung von dem sorbischen Waisenjungen Krabat, der sich als Bettler durchschlagen muss, bevor er eine eine Lehrstelle als Müllerbursche in der Mühle im Koselbruch bei Schwarzkollm antritt. Dieser Mahlbetrieb freilich stellt sich schon nach kurzer Zeit als eine "Schwarze Schule" heraus, in der der Müllermeister jeweils zwölf Mühlknappen in der Schwarzen Kunst unterrichtet. Es lesen: Natalia Herrera und Dirk Schröter.
Termin: Sa, 15. April, Wallgraben-Theater, 23 Uhr



Simon Stone, Hausregisseur am Theater, hat mit seiner zeitgenössischen Fassung von Anton Tschechows Drama "Drei Schwestern" die Jury des Berliner Theatertreffens überzeugt. Man kann das verstehen: Auch wenn seine Inszenierung mit der Melancholie des Russen nicht viel zu tun hat, unterhält sie als durchgeknallte Komödie mit einem tollen Ensemble bestens.
Termin: Mo, 17. April, Schauspielhaus, 19.30 Uhr

von bz