Den Pianisten Hansjacob Staemmler kennt und schätzt man vor allem im Bereich der Kammermusik. Zur Eröffnung des Bach-Projekts präsentiert dieser Interpret am Klavier jetzt die Goldberg-Variationen, jenen bedeutendsten Veränderungsreigen in der Musik vor 1800.

Um die Bach-Freunde und Konzertbesucher der Zukunft geht es am Samstag bei der Nachmittagsveranstaltung: Unterm Motto "Bach in Socken" wird im Gemeindesaal der Christuskirche ein circa einstündiges Mitmach-Konzert für Kinder ab vier Jahren geboten. Die Mitwirkenden dabei sind Gretel Wyneken (Klavier), Hae-Kyung Jung (Orgel) und – diesmal als launiger Moderator – Juris Teichmanis.

Die "Bachnacht" am Samstagabend ist in diesem Jahr der Violine vorbehalten. Sechs Interpreten in drei Etappen teilen sich die reizvolle Aufgabe, die drei Sonaten und drei Partiten für Violine solo zu präsentieren. Insbesondere historisch informiert. Da kann man dann etwa erleben, was die Barockorchester-Koryphäen Petra Müllejans und Gottfried von der Goltz einerseits sowie SWR-Konzertmeister Christian Ostertag andererseits in Sachen Bach zu sagen haben. Spannend ist dieser Marathon ganz gewiss.

Nicht zuletzt in seiner Funktion als Leipziger Thomaskantor stand Johann Sebastian Bach im Kirchendienst. Und so schließt diese Ausgabe von "Bach pur" auch mit Kirchenmusik: mit einem Kantatengottesdienst am Sonntag, 21. Oktober, um 11 Uhr in der Christuskirche.

von Johannes Adam