Wie wählt eine Stadtgesellschaft, der es im Großen und Ganzen gut geht? In Offenburg findet am 14. Oktober die Oberbürgermeisterwahl statt. Die Kandidatur eines AfD-Politikers könnte die Karten neu mischen.
Wer wird neuer Chef? Offenburger Rathaus mit den – nach einem Künstlerehepaar benannten – Werres-Vögeln. Auf der Säule die Stadtpatronin St. Ursula Foto: Seller/Hupka(3)
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Ein Mann auf dem Klo. Sein Gesicht sieht man nicht, nur seinen geblümten Morgenmantel. Das ist immerhin mehr, als Frank Zappa auf seinem weltberühmten Klofoto anhatte. Aber was will das Bild uns sagen? Stilles Örtchen? Genius loci? Das passt eigentlich beides – für den Ort wie auch für die Stadt, in der das Foto gemacht wurde und deren Kürzel auch das Bild ziert: OG. Wie Offenburg.
Es ist, das sei klargestellt, nicht der Einfall des städtischen Marketings, geschweige aus Steuergeld bezahlt. Und doch will das Bild für Offenburg werben. Es stammt von Leuten, die ihre Stadt lieben, die allerdings finden, "OG" könnte noch viel mehr solcher schrägen Einfälle vertragen. Weil die Stadt, sagen sie, eben brav sei, ein bisschen zu brav.
Willi Schöllmann ist einer dieser etwas anderen ...
Wie wählt eine Stadtgesellschaft, der es im Großen und Ganzen gut geht? In Offenburg findet am 14. Oktober die Oberbürgermeisterwahl statt. Die Kandidatur eines AfD-Politikers könnte die Karten neu mischen.
