Enge Freundschaft nach dem Krieg
Als sich 1917 im Elsass rund um die Feste Kaiser Wilhelm II. ein Stellungskrieg entwickelte, ahnte niemand, dass sich hier 100 Jahre später ein Symbol deutsch-französischer Freundschaft etablieren würde. Seit die Restaurierungsarbeiten im Jahr 1984 in Mutzig begonnen haben, hat sich die Feste zu einem Begegnungsort für jährlich zahlreiche Besucher entwickelt.
"Zwischen 1914 und 1918 wurde zehn Millionen Menschen das Leben genommen, und 20 Millionen kamen als Krüppel oder schwer verwundet nach Hause zurück. Aber was hat dieser sinnlose Krieg geregelt?" Das fragt Bernard Bour, Vorsitzender des Vereins der Feste Kaiser Wilhelm II in einer Pressemitteilung. Dabei versuche der Verein, diese Zeit durch Führungen in das richtige Licht zu stellen. Anlässlich des 100. Jahrestags zum Kriegsende werden so Ausstellungen und ein Sonderwochenende organisiert.
Ab April wird eine Foto-Video-Ausstellung in die Führung eingegliedert. Gleichzeitig wird in einem zweiten Raum eine Street-Art-Ausstellung eingerichtet, die von Jugendlichen mit Hilfe eines Profikünstlers konzipiert und hergestellt wird. Sie soll zeigen, wie die heutige Jugend diese Geschichte empfindet und verarbeiten kann.
Die Artillerieausstellung wird in einen restaurierten Raum verlegt, das Modell des Panzerbeobachtungsturms 94 und Einrichtungen der Türme und Munitionspressen kommen hinzu. Und am 29. und 30. September organisiert der Verein mit dem Tourismusbüro von Molsheim-Mutzig das Wochenende des Friedens. Dann werden Besucher nicht auf dem Berg, sondern in den Ortschaften im Umkreis (Molsheim, Mutzig, Soultz-les Bains und Still) auf bereitgestellten Parkplätzen erwartet. Zu Fuß geht es dann zur Festung, die Wege werden vom Vogesenverein beschildert. Oben angekommen, beginnt die Führung durch die Festung. Die Feste werde von Jahr zu Jahr bekannter, profiliere sich als Ort, an dem man offen von der gemeinsamen Geschichte spricht ohne Tabus und Schuldgefühle. Für Bour ein wichtiger Beitrag zur Völkerverständigung. "Europa ist in der Tat eine große Idee, seit 73 Jahren dürfen wir in Europa in Frieden leben, und das ist schon ein Wunder", so Bour.
"Zwischen 1914 und 1918 wurde zehn Millionen Menschen das Leben genommen, und 20 Millionen kamen als Krüppel oder schwer verwundet nach Hause zurück. Aber was hat dieser sinnlose Krieg geregelt?" Das fragt Bernard Bour, Vorsitzender des Vereins der Feste Kaiser Wilhelm II in einer Pressemitteilung. Dabei versuche der Verein, diese Zeit durch Führungen in das richtige Licht zu stellen. Anlässlich des 100. Jahrestags zum Kriegsende werden so Ausstellungen und ein Sonderwochenende organisiert.
Ab April wird eine Foto-Video-Ausstellung in die Führung eingegliedert. Gleichzeitig wird in einem zweiten Raum eine Street-Art-Ausstellung eingerichtet, die von Jugendlichen mit Hilfe eines Profikünstlers konzipiert und hergestellt wird. Sie soll zeigen, wie die heutige Jugend diese Geschichte empfindet und verarbeiten kann.
Die Artillerieausstellung wird in einen restaurierten Raum verlegt, das Modell des Panzerbeobachtungsturms 94 und Einrichtungen der Türme und Munitionspressen kommen hinzu. Und am 29. und 30. September organisiert der Verein mit dem Tourismusbüro von Molsheim-Mutzig das Wochenende des Friedens. Dann werden Besucher nicht auf dem Berg, sondern in den Ortschaften im Umkreis (Molsheim, Mutzig, Soultz-les Bains und Still) auf bereitgestellten Parkplätzen erwartet. Zu Fuß geht es dann zur Festung, die Wege werden vom Vogesenverein beschildert. Oben angekommen, beginnt die Führung durch die Festung. Die Feste werde von Jahr zu Jahr bekannter, profiliere sich als Ort, an dem man offen von der gemeinsamen Geschichte spricht ohne Tabus und Schuldgefühle. Für Bour ein wichtiger Beitrag zur Völkerverständigung. "Europa ist in der Tat eine große Idee, seit 73 Jahren dürfen wir in Europa in Frieden leben, und das ist schon ein Wunder", so Bour.
Weitere Informationen unter http://www.fort-mutzig.eu
von bz
am
Mi, 28. März 2018
