Vielleicht habt ihr in der Schule gerade eine neue Klassensprecherin, einen neuen Klassensprecher gewählt.
In einer Demokratie stimmt die Bevölkerung darüber ab, welche Politikerinnen und Politiker in einem Land regieren dürfen. In Deutschland trifft sich die gewählte Regierung im Reichstagsgebäude in Berlin, um dort beispielsweise Gesetze zu besprechen und politische Entscheidungen zu treffen. Foto: Monika Skolimowska (dpa)
Egal, ob dein Favorit, deine Favoritin gewonnen hat: Das war eine demokratische Wahl, weil alle aus der Klasse mitwählen durften. So ähnlich funktioniert es auch in der Politik. Deutschland ist eine Demokratie. Das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Volksherrschaft", weil das Volk, also die Menschen in einem Land, darüber abstimmen dürfen, wer in den nächsten vier oder fünf Jahren das Land regiert, also viele Entscheidungen trifft. Diese Menschen nennt man Politiker. Wenn man findet, dass ein Politiker, eine Politikerin die Arbeit gut gemacht hat, kann man sie oder ihn wiederwählen. Wenn es einem nicht gefallen hat, wählt man jemand anderen. So ist es aber nicht überall. Es gibt auch Länder ohne echte Wahlen – die nennt man oft Diktaturen. Dort hat meist eine Person das Sagen. Das ist dann nicht besonders fair.
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