Weihnachtskonzert
Evangelische Bezirkskantorei in der evangelischen Stadtkirche
MÜLLHEIM. Die Evangelische Bezirkskantorei Müllheim-Badenweiler führt am Sonntag, 1. Advent, 29. November, um 18 Uhr ein Weihnachtskonzert in der Evangelischen Stadtkirche in Müllheim auf.
Auf dem Programm stehen: Friedrich Kiel, Weihnachtsoratorium "Der Stern von Bethlehem" nach Worten der heiligen Schrift für Vokalsolisten, Chor und Orchester op. 83 und Christian August Jacobi (1688 bis nach 1725), Weihnachtskantate "Der Himmel steht uns wieder offen" für Sopran-solo zwei Trompeten, Streicher und Basso continuo. Eine Vielzahl von Komponisten und Musiker prägte in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts die mitteldeutsche Musiklandschaft, die, neben dem heute bekanntesten und hochberühmten Johann Sebastian Bach, eine reiche Musikkultur hervorbrachten. Allerdings konnten die Wenigsten sich einen Namen machen und sind heute nahezu vergessen. Zu diesen großen Begabungen zählte auch der in Grimma (Sachsen) geborene Komponist Christian August Jacobi. Als Sachsen-Merseburgischer Kapelldirektor komponierte er im Jahre 1718 diese Weihnachtskantate und beschreibt in musikalisch barocken Bildern und Texten das Wunder der Menschwerdung Jesu, für uns Menschen zum Trost, Heil und Erlösung.
Friedrich Kiel gehörte zu den herausragenden Komponisten der romantischen Generation zwischen Robert Schumann und Johannes Brahms. Er war seinerzeit in Berlin tätig als Kompositionslehrer und angesehener Musikpädagoge, unter anderem an der Akademie der Künste, auch im Direktorium der königlichen Akademie und durch seine musikalischen Verdienste hochdekoriert. Neben einer großen Zahl an Klavierkompositionen und Klavier-Kammermusik, schrieb Kiel einige groß besetzte Chor-Orchesterwerke, zu denen das einzige Weihnachtsoratorium gehört. Es sollte gleichzeitig sein Opus ultimum sein. In Chören, Chorälen, Rezitativen und Sologesängen wird die zuvor gehörte Weihnachtsgeschichte des barocken Meisters Jacobi weitergesponnen und erzählt nach Texten des Matthäusevangeliums die Begebenheit mit den drei Weisen aus dem Morgenland.
Die Chöre, die den Hauptteil des Oratoriums einnehmen, beleuchten und moderieren das Erzählte durch groß angelegte Vertonungen biblischer Psalmausschnitte und Texte. Am Ende steht lauter Jubelton "...alle Zungen sollen bekennen, dass Jesus Christus der Herr sei zur Ehre Gottes des Vaters, Halleluja – Lobet Gott"! Die Markgräfler Bezirkskantorei musiziert zusammen mit den Orchestermusikern der symphonisch besetzten "Sinfonietta Südlicher Breisgau", sowie Vokalsolisten. Die Leitung hat Regionalkantor Horst K. Nonnenmacher.
Auf dem Programm stehen: Friedrich Kiel, Weihnachtsoratorium "Der Stern von Bethlehem" nach Worten der heiligen Schrift für Vokalsolisten, Chor und Orchester op. 83 und Christian August Jacobi (1688 bis nach 1725), Weihnachtskantate "Der Himmel steht uns wieder offen" für Sopran-solo zwei Trompeten, Streicher und Basso continuo. Eine Vielzahl von Komponisten und Musiker prägte in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts die mitteldeutsche Musiklandschaft, die, neben dem heute bekanntesten und hochberühmten Johann Sebastian Bach, eine reiche Musikkultur hervorbrachten. Allerdings konnten die Wenigsten sich einen Namen machen und sind heute nahezu vergessen. Zu diesen großen Begabungen zählte auch der in Grimma (Sachsen) geborene Komponist Christian August Jacobi. Als Sachsen-Merseburgischer Kapelldirektor komponierte er im Jahre 1718 diese Weihnachtskantate und beschreibt in musikalisch barocken Bildern und Texten das Wunder der Menschwerdung Jesu, für uns Menschen zum Trost, Heil und Erlösung.
Friedrich Kiel gehörte zu den herausragenden Komponisten der romantischen Generation zwischen Robert Schumann und Johannes Brahms. Er war seinerzeit in Berlin tätig als Kompositionslehrer und angesehener Musikpädagoge, unter anderem an der Akademie der Künste, auch im Direktorium der königlichen Akademie und durch seine musikalischen Verdienste hochdekoriert. Neben einer großen Zahl an Klavierkompositionen und Klavier-Kammermusik, schrieb Kiel einige groß besetzte Chor-Orchesterwerke, zu denen das einzige Weihnachtsoratorium gehört. Es sollte gleichzeitig sein Opus ultimum sein. In Chören, Chorälen, Rezitativen und Sologesängen wird die zuvor gehörte Weihnachtsgeschichte des barocken Meisters Jacobi weitergesponnen und erzählt nach Texten des Matthäusevangeliums die Begebenheit mit den drei Weisen aus dem Morgenland.
Die Chöre, die den Hauptteil des Oratoriums einnehmen, beleuchten und moderieren das Erzählte durch groß angelegte Vertonungen biblischer Psalmausschnitte und Texte. Am Ende steht lauter Jubelton "...alle Zungen sollen bekennen, dass Jesus Christus der Herr sei zur Ehre Gottes des Vaters, Halleluja – Lobet Gott"! Die Markgräfler Bezirkskantorei musiziert zusammen mit den Orchestermusikern der symphonisch besetzten "Sinfonietta Südlicher Breisgau", sowie Vokalsolisten. Die Leitung hat Regionalkantor Horst K. Nonnenmacher.
Kartenvorverkauf oder -vorbestellung beim Evangelischen Pfarramt, unter Tel. 07631/36 62 20, ev.pfarramt.muellheim@online.de Eintritt zwölf Euro, Schüler und Studenten, sechs Euro. An der Abendkasse kosten sie 14 Euro und acht Euro.
von bz
am
Di, 24. November 2015
