Weihnachtsland im Elsass

Fluchtpunkt: Ecomusée D'Alsace

Uralte Bauernhäuser, die sich unter der Last von üppigen Zweigen, Tannenzapfen und anderer weihnachtlicher Dekorationen fast zu ducken scheinen. Stattliche Tannen, die bis zu sieben Meter hoch in den nachtblauen Himmel ragen. Rote Brezeln und Herzen an den hunderten von Fenstern. Endlose Lichterketten und heimeliger Kerzenschein, von irgendwo her erklingen ganz leise altbekannte Weihnachtslieder. Pferdehufe klappern über das Pflaster, Gänse schnattern im Stall um die Wette und in der so herrlich warmen Backstube riecht es verführerisch nach frischen Plätzchen – Pardon! nach "Bredala", wie die Elsässer zu Buttergebackenem und den anderen süßen "Brötlein" sagen. Das Weihnachtsland im Ecomusée d’Alsace ist märchenhaft, authentisch und hat rein gar nichts zu tun mit aufblasbaren Nikoläusen und Jingle-Bells-Berieselung. Alles ist ein bisschen so wie früher. Am liebsten würde ich ein Förmchen greifen und auch ein paar Sterne aus dem Teig ausstechen. So wie damals, als ich noch ein Kind war. – An dieser Stelle schreiben

Autoren der Badischen Zeitung

über ihre Lieblingsplätze.
von Ulrike Ott, Redakteurin Reise & Freizeit
am Sa, 15. Dezember 2018

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