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Baumstreit in Müllheim

Forstwissenschaftler zum Eichwald: "Das sind keine Kahlschläge"

Susanne Ehmann

Von

Do, 14. Februar 2019 um 08:17 Uhr

Müllheim

BZ-Plus Noch immer herrscht in Müllheim Uneinigkeit über das Vorgehen im Eichwald. Ein Forstwissenschaftler von der Uni Freiburg hat sich die Lage angesehen und sieht keine Probleme – im Gegenteil.

„Die Eiche wird als die Baumart ...anzupassen“, sagt Jürgen Bauhus.  | Foto: dpa
„Die Eiche wird als die Baumart gehandelt, die wir benötigen, um die Wälder an den Klimawandel anzupassen“, sagt Jürgen Bauhus. Foto: dpa
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BZ: Herr Bauhus: Wald als Naherholungsgebiet und Wirtschaftsfaktor – schließt sich das gegenseitig aus?
Bauhus: Nein, das ist auf jeden Fall vereinbar. Es gibt sehr viele Beispiele dafür, dass Wald im nahen Erholungsraum auch um größere Städte herum in gewöhnlicher Intensität wirtschaftlich genutzt wird. Aber es ist eine anspruchsvolle Aufgabe, bei der Transparenz und eine offensive Kommunikation sehr wichtig sind. Bürger und Gemeinderat sollten vorab informiert werden, es sollte Begehungen geben, um zu erklären, was da passiert.
BZ: Warum ist das Thema Wald ein so sensibles?
Bauhus: Ich glaube, das Problem hat zunächst einmal mit unserer begrenzten Vorstellungskraft zu tun. Viele können sich nicht vorstellen, wie sich ein dreidimensionaler Raum wie der Wald über die Zeit entwickeln wird und tun ...

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