Für Einzelpersonen und Gruppen in Feldberg

FELDBERG. Schneeschuhwandern entspricht offenbar in besonderer Weise dem modernen Anspruch nach gesunder Bewegung in freier, möglichst unberührter Natur und bietet darüber hinaus vielleicht auch den gewissen "Geschmack von Freiheit und Abenteuer" – zählt aber dennoch zu den sanften Sportarten. Zudem sind keine Infrastruktur wie Pisten oder Lifte notwendig.

Wichtig dabei ist es, die Wildtier-Ruhezonen zu beachten. Die Tiere sind gerade im Winter dringend auf ausreichende Ruhephasen und sparsamen Energiehaushalt angewiesen – das sollten die Schneeschuhwanderer wissen.
Das Naturschutzzentrum möchte dazu beitragen, das Verhältnis zwischen Naturschutz und den vor Ort lebenden Menschen sowie den Besuchern des Schutzgebietes zu verbessern – nicht mir Verboten, sondern mit Informationen und ausgeschilderten Schneeschuhrouten. Besucher können mit eigenen oder im Haus der Natur ausgeliehenen Schneeschuhen auf eigene Faust die Faszination des Schneeschuhwanderns erleben. Oder sie nehmen an geführten Schneeschuhtouren teil und können so auf unterhaltsame Weise eine Menge über die Thematik "Mensch und Natur" erfahren. Eine zünftige Hütteneinkehr gehört - zumindest bei den langen Touren - dazu. Es soll also nicht das Schneeschuhwandern selbst gefördert werden, sondern diese Sportart soll so weit wie möglich in naturverträgliche Bahnen gelenkt werden und - zumindest im Bereich des Naturschutzgebietes Feldberg - kanalisiert werden.
Schneeschuhwandern können Acht- bis 80-Jährige. Das Haus der Natur bietet neben dem Schneeschuhverleih geführte Schneeschuhtouren sonntags um 12 Uhr für Einzelpersonen und Kleingruppen. Termine (kurze Runde ohne Hütteneinkehr) gibt’s auch an bestimmten Samstagen. Zudem sind Termine für Gruppen, Anmeldung Tel. 07676 / 933 630), möglich. Im Foto: Schneeschuhwandern mit Kindern.

von bz