Bassmusik

Galtier spielt bei Eden im E-Werk

Der australische Produzent und Discjockey Galtier spielt im E-Werk in Freiburg.

In Galtiers musikalischem Universum treffen Einflüsse von Drum and Bass, Grime und Jungle auf Techno. Am Samstag spielt der Australier erstmals ein DJ-Set im E-Werk in Freiburg.

Frieden, Freiheit, Unabhängigkeit von Raum und Zeit. Galtier, geboren als Jiah Wells in der australischen Hafenstadt Geelong, versteht seine Musik als Utopie. Mit seinen Stücken und DJ-Sets möchte er einen Gegenentwurf zu einer Gesellschaft skizzieren, die von sozialer und wirtschaftlicher Ungleichheit gekennzeichnet ist. In Galtiers Utopie, dem sogenannten Nostro Hood System, besteht die Welt aus unzähligen Planeten, die alle einen ganz spezifischen Klang haben.

So erklärt der Produzent und Discjockey, der seit einigen Jahren in Bristol im Südwesten Englands lebt, seine musikalische Philosophie. Nostro Hood System heißt denn auch sein Musiklabel. Die Veröffentlichungen darauf geben Einblick in den Klang seines Paralleluniversums. Dort treffen Einflüsse von Jungle, Drum and Bass, Dubstep, Grime, Baltimore und Jersey Club, UK Funky, aber auch Techno aufeinander. Musik also, die einen Club mit einem hektischen Rhythmus aus nervös zuckenden Bässen und sich scheinbar jagenden Drums erfüllt. Da fallen Stillsitzen oder am Rand der Tanzfläche stehen schwer. Aber das soll man ja im Club auch nicht. Die Nacht ist zum Tanzen da, denn nur in der Bewegung kann man sich für ein paar Stunden von Raum und Zeit unabhängig fühlen.

Termin: Freiburg, Eden mit Galtier
E-Werk, Sa, 10. Feb., 23 Uhr
von Bernhard Amelung
am Fr, 09. Februar 2018

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