BZ: Mal ehrlich: Läuft eine moderne Schnitzeljagd in einem Kurort gut?

Rubsamen: (lacht) Ehrlich sind wir immer gegenüber der Presse: Jetzt im Sommer geht was, dann sind es pro Monat bis zu vier Gruppen, die das Angebot wahrnehmen, oft Familien mit Kindern.
BZ: Wie viele Touren bieten Sie an?
Rubsamen: Wir haben eine Tour durch die Natur, durch den Kurpark und den Rebberg, bei der Fragen zum Wein, Essen und Trinken impliziert sind und eine als wundertätig geltende Quelle am Weg liegt. Eine zweite Route führt vom Kurpark durch den Ort, ist eher eine städtische Gebäudeschnitzeljagd an historischen Häusern vorbei zum ältesten Bauwerk der Stadt.
BZ: Nach welchen Kriterien wurden die Touren konzipiert?
Rubsamen: Grundvoraussetzung war, dass eine Tour städtisch ist, eine durch die Natur führt und beide die Tourist-Information als Ausgangspunkt haben. Dort verleiht unser Personal die Geräte, erklärt und gibt Hilfestellung. Dann funktioniert es überwiegend.
BZ: Ist es schwierig, mit GPS-Geräten umzugehen?
Rubsamen: Das schaffen auch Anfänger. Wer es noch nie gemacht hat, bekommt eine Einführung samt Beschreibung. Bisher haben es alle auf die Reihe bekommen.
BZ: Sind die Fragen arg knifflig?
Rubsamen: Für Kinder alleine sind die Touren nicht zu empfehlen, bei Jugendlichen klappt es. Am besten gehen Eltern mit Kindern los.
BZ: Und zum Schluss gibt’s einen Schatz?
Rubsamen: Uns geht es eher ums Aufgabenlösen, einen richtigen Schatz haben wir nicht. Aber am Ende der Tour haben die Gruppen viel gesehen, erfahren und die Befriedigung, erfolgreich gewesen zu sein.

von anfe