Homeschooling bei der Hebelschule
Schüler, Lehrer und Eltern der Gemeinschaftsschule in Schliengen berichten von ihren Erfahrungen der vergangenen Wochen mit Fernunterricht während Corona.
SCHLIENGEN. Die Hebelschule ist eine Gemeinschaftsschule mit mehr als 500 Schülerinnen und Schülern von der ersten bis zur zehnten Klasse. Im Moment sind Osterferien, aber drei Wochen bis dahin lief der Unterricht anders als sonst, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen: Homeschooling für alle. Wie gehen Schüler, Lehrer und Eltern mit dem Unterricht auf Distanz um? Wie ist es, zu Hause zu büffeln und zu unterrichten? Christine Aniol, Lehrerin an der Hebelschule, hat die Betroffenen in ihrem Umfeld befragt, wie sich ihr Schulalltag verändert hat.
» Lotta Blank, 5. KlasseWir haben in der Familie von Anfang an einen "Corona Plan" gemacht. Meine Aufgabe ist es, morgens mit den Hunden raus zu gehen. Mama weckt mich um 7.30 Uhr. Danach gibt es Frühstück zur Stärkung und dann geht es an die Aufgaben. Zuerst mache ich leichte Aufgaben, damit Mama meine kleine Schwester versorgen kann und etwas für die Arbeit tun kann. Wenn ich mit den leichteren Aufgaben fertig bin, mache ich die Sachen, bei denen ich eher Hilfe brauche, zum Beispiel Mathe oder Englisch. Bis ich damit fertig bin, gibt es Mittagessen. Danach darf ich mich eine Stunde zurückziehen. Ich spiele dann gerne auf dem Handy. Das Handy geht alleine aus und ich weiß, dass jetzt Schluss ist. Am Mittag machen wir was zusammen mit meiner kleinen Schwester Thea und meinem großen Bruder. Wir spielen zum Beispiel im Garten. Da können wir schaukeln oder Trampolin hüpfen. Abends sind wir ...
