Er galt in der DDR als Vertreter des Klassenfeinds: Peter Claussen arbeitete einst als US-Diplomat in Ost-Berlin und erlebte den Fall der Mauer. Wir sprachen mit ihm über das Ende der DDR und Stasi-Spuren in seiner Wohnung.
Peter Claussen arbeitete von 1987 bis 1990 in der amerikanischen Botschaft in Ost-Berlin. In den vergangenen drei Jahren war der Diplomat mit norddeutschen Familienwurzeln Kulturattaché der US-Botschaft in Berlin, heute ist er Botschaftsrat für Presse und Kultur in Abuja in Nigeria. Michael Neubauer sprach mit ihm während eines Besuchs im Carl-Schurz-Haus in Freiburg.
BZ: Die USA haben die besten Geheimdienste der Welt. Hatten Sie keine Hinweise, dass es zum Fall der Mauer kommen könnte?
Claussen: Niemand wagte ...