Fingerstyle

Jon Gomm im Jazzhaus

Jon Gomm zeigt im Jazzhaus Freiburg, was in einer einzigen Akustikgitarre steckt.

Es gibt virtuose Gitarristen, die einfach wissen, wie sie ihr Instrument zu spielen haben. Und es gibt Gitarristen, die sehen wollen, was sonst noch alles in ihrem Instrument steckt – wie es Bass, Schlagzeug und Quelle von Sounds und Klangmalereien in einem sein kann. So einer ist der Brite Jon Gomm, der im Jazzhaus auftritt.

Ist ein Musiker lange genug dabei, findet sich immer eine Referenz, die gut ins Pressematerial passt – und seien es nur ein paar nebenbei geäußerte nette Worte eines prominenten Kollegen, die der längst vergessen hat. Bei Jon Gomm liegt der Fall ein wenig anders. Zu den Bewunderern des 40-Jährigen zählt der Folkrock-Altstar David Crosby genauso wie der Softrockgott Steve Lukather von Toto. Denn Gomm ist nicht nur einer, der beseelte Songs auf der akustischen Gitarre schreibt – Crosbys Metier – er steht dank seiner Fertigkeiten auf dem Instrument – Lukathers Domäne – in einer Reihe mit bekannten Fingerstylegitarrsten wie Andy McKee, mit dem er auch schon auf Tour war.

Nach Freiburg kommt er allein, um mit Hilfe von live erstellten Soundschleifen als Ein-Mann-Band eigene Lieder zu spielen und Klassiker von Police oder Radiohead in herzwärmenden Versionen zu zelebrieren – und natürlich sein Instrument, die Gitarre.

Termin: Freiburg, Jazzh., Sa, 17. Feb., 20 Uhr
von Peter Disch
am Fr, 16. Februar 2018

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