Sound of Detroit
Kenny Dixon Jr. alias Moodymann legt im Club Elysia auf
In seinen DJ-Sets bringt Moodymann schwarzamerikanische Musik zur Synthese. Am Samstag legt er in Basel auf.
Er kommt aus Detroit, der Heimatstadt von Funk, Soul, House und Techno. Er verehrt Prince. Sein Haus ist ein einziger Schrein der Erinnerung an den 2016 verstorbenen Sänger und Musiker, der die Welt mit seinem Album "Purple Rain" in Lila tauchte.
Das ist eigentlich schon alles, was man über Kenneth Dixon Jr. alias Moodymann weiß. Der Produzent und Discjockey aus Detroit gibt grundsätzlich keine Interviews. Bricht er dieses Prinzip ausnahmsweise doch einmal, gibt er keine biographischen Einzelheiten bekannt, nur szenische Bruchstücke aus seinem Leben. Dass der Detroiter Radio-Discjockey Electrifying Mojo, eigentlich Charles Johnson, einen großen Einfluss auf ihn hatte. Dieser Johnson machte auch die Songs von Prince in Detroit so populär, dass er dort zum Auftakt der "Purple Rain"-Tour 1984 sieben Konzerte in Folge spielte. Oder dass er, Moodymann, am Wochenende vor dem Memorial Day im Mai zum "Soul Skate" einlädt, einer klassischen Rollschuh-Disko.
Kenneth Dixon Jr. alias Moodymann öffnet sich vielmehr über seine DJ-Sets. Er legt Jazz, Soul, Funk, Rhythm and Blues, House und Techno auf. Schwarzamerikanische Musik und ihre Derivate. Das ist genug Biographie. Auf seinem Plattenlabel Mahogani Records veröffentlicht er eigene Stücke. In diesen bringt er das Exaltiert-Theatralische des Motown-Pop und die ekstatisch-kühle Poesie der Clubmusik zur Synthese. So zuletzt im Juni dieses Jahres auf einem unbetitelten Album, das er nach Gutdünken verschenkt. Ein wirklich selbstbestimmter Künstler.
Termin: Basel, Moodymann, Biggie Smalls,
Elysia, Sa, 24. Nov., 23 Uhr von Bernhard Amelung
Das ist eigentlich schon alles, was man über Kenneth Dixon Jr. alias Moodymann weiß. Der Produzent und Discjockey aus Detroit gibt grundsätzlich keine Interviews. Bricht er dieses Prinzip ausnahmsweise doch einmal, gibt er keine biographischen Einzelheiten bekannt, nur szenische Bruchstücke aus seinem Leben. Dass der Detroiter Radio-Discjockey Electrifying Mojo, eigentlich Charles Johnson, einen großen Einfluss auf ihn hatte. Dieser Johnson machte auch die Songs von Prince in Detroit so populär, dass er dort zum Auftakt der "Purple Rain"-Tour 1984 sieben Konzerte in Folge spielte. Oder dass er, Moodymann, am Wochenende vor dem Memorial Day im Mai zum "Soul Skate" einlädt, einer klassischen Rollschuh-Disko.
Kenneth Dixon Jr. alias Moodymann öffnet sich vielmehr über seine DJ-Sets. Er legt Jazz, Soul, Funk, Rhythm and Blues, House und Techno auf. Schwarzamerikanische Musik und ihre Derivate. Das ist genug Biographie. Auf seinem Plattenlabel Mahogani Records veröffentlicht er eigene Stücke. In diesen bringt er das Exaltiert-Theatralische des Motown-Pop und die ekstatisch-kühle Poesie der Clubmusik zur Synthese. So zuletzt im Juni dieses Jahres auf einem unbetitelten Album, das er nach Gutdünken verschenkt. Ein wirklich selbstbestimmter Künstler.
Termin: Basel, Moodymann, Biggie Smalls,
Elysia, Sa, 24. Nov., 23 Uhr von Bernhard Amelung
am
Fr, 23. November 2018
