Kino

Kieswerk-Open-Air in Weil am Rhein mit aktuellen Filmen und Klassikern

Kieswerk-Open-Air-Festival im Weiler Dreiländergarten mit aktuellen Streifen und Klassikern.

Seit Donnerstag ist das Programm des städtischen Kieswerk-Open-Air-Festivals Weil am Rhein online geschaltet. Vom 26. Juli bis zum 5. August werden im bezaubernden Ambiente des Dreiländergartens zwischen dem Kieswerk und dem Hadid-Pavillon auf einer zwölf Meter breiten und sechs Meter hohen Leinwand wieder aktuelle Kino-Filme gezeigt, aber mit dem Tanzfilm "Dirty Dancing" aus dem Jahr 1987 (Sonntag, 29. Juli) auch ein digital aufbereiteter Kino-Klassiker, mit "Great Showman" (Dienstag, 31. Juli) ein opulenter farbenprächtiger Musik-Film mit brillanter Besetzung (Hugh Jackman, Zac Efron und Michelle Williams) und dazu die Kurzfilmnacht (Montag, 30. Juli) , die vor einem Jahr eine erfolgreiche Premiere gefeiert hatte.
Das Weiler Kulturamt hat dazu vier Komödien aus vier Ländern ausgesucht. Den Anfang macht am Donnerstag, 26. Juli, "Die göttliche Ordnung", die beste Schweizer Komödie des Jahres 2017 mit ernstem Hintergrund, nämlich dem sehr spät eingeführten Frauen-Wahlrecht. "Das Leben ist ein Fest" (Samstag, 28. Juli) repräsentiert die aktuellen französischen Komödien, der Film "Simpel" (Mittwoch, 1. August, Foto) die unterhaltsamen deutschen Kino-Angebote mit wichtigen Plots und guter Besetzung und "Swimming with men" (Freitag, 3. August) die hervorragende Tradition der englischen Komödien aus dem Milieu von Menschen, die aus dem Alltag ausbrechen und dabei zu ihren Schrullen stehen.

Witzige und ernsthafte Aspekte vereint ein Milieu-Film aus dem Burgund: "Der Wein und der Wind" (Donnerstag, 2. August) erzählt die Geschichte einer Winzerfamilie, die sich entscheiden muss, ob die Familientradition weitergeführt werden soll oder jeder seinen eigenen Weg geht. Um den Film realistisch zu drehen, wurde ein Jahr lang gefilmt.

Hollywood ist mit zwei Dramen an beiden Wochenenden vertreten. 2018 war der Film "Three Billboards outside Ebbing, Missouri" (Freitag, 27. Juli) für sieben Oscars nominiert. Zwei wurden es dann für die beste Hauptdarstellerin Frances McDormand und den besten Nebendarsteller Sam Rockwell. Vorher hatte er bereits über 90 Preise eingeheimst.

Das Sozialdrama "The Florida Project" (Samstag, 4. August) zeigt aus kindlicher Sicht, wie Kinder in den Schattenseiten des Glamour ihr Leben bewältigen. Einer der besten Independent-Filme der letzten Jahre, schrieb die Welt. Aus kindlicher Sicht wird auch der Schlussfilm des Festivals erzählt. "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" (Sonntag, 5. August) war der bislang aufwändigste deutsche Kino-Film. Er richtet sich auch an die Fans der Sechziger- und Siebzigerjahre, für die die Adaptionen der Augsburger Puppenkiste von Michael Endes Büchern bis heute Kult geblieben sind.
Wie immer öffnet das Festival-Gelände die Kassen ab 19 Uhr, wieder ist das Areal über die Mittelachse des Dreiländergartens erreichbar (Dr. Peter Willmann-Allee), wieder wird Live-Musik auf zwei Bühnen geboten und ein erfrischendes Mix aus kulinarischen Angeboten. Auf Regen-Capes wird in diesem Jahr aus ökologischen Gründen verzichtet. Einlass ist ab 19 Uhr. Die Filme beginnen bei Einbruch der Dunkelheit gegen 21.30 Uhr. Besitzer von Festivalpässen und Freikarten erhalten bis 21 Uhr einen garantierten Zugang.

Weitere Informationen unter http://www.kieswerk-open-air.de
von BZ/Foto: dpa
am Di, 03. Juli 2018

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