BZ-Tipp: Saisonstart mit Verlosung
Komplexe Synthese von progressivem Jazz
Offbeat startet die neue Saison, das 29. Jazzfestival Basel, mit einem der ganz großen Saxofonisten aus den USA, der gegenwärtig wieder omnipräsent ist, eine erfolgreiche neue CD "Still Dreaming!" feat. Brian Blade, a Tribute to Dewey Redman’s Old & New Dreams mitbringt und der eines der besten Quartets des modernen Jazz der USA leitet: Joshua Redman aus New York und das James Farm Quartet kommen am 17. Oktober, 20.15 Uhr, ins Volkshaus Basel
Viele erinnern sich sicherlich noch an Mai 2010, als das Duo Redman/Mehldau mit einem akustischen Auftritt Basel verzauberte. Knapp zwei Jahre später kam der in New York lebende Tenorist und Sopransaxofonist mit seinem neuen Trio und einer Rhythm Section nach Basel zurück. Redman, der seit 1992 zur ersten Garde des US-Saxofonisten zählt, arbeitete in seiner Anfangsphase mit Elvin Jones, Jack De Johnette, Pat Metheny und Roy Hargrove. Seit 1995 kreierte er unzählige Bandprojekte mit großem Erfolg, er entwickelte einen eigenständigen, funkbeeinflussten Groovesound und wagte auch immer den Blick in die Rockszene, spielte Nummern von Sting, Clapton und Prince. Coltrane und Rollins schwingen bei Redman stets als große Einflüsse mit. Schon 1996 gelang ihm mit der Filmmusik zu Louis Malles "Vania - 42 street" ein Riesenerfolg, verkaufte sich die CD mit der Quintetbesetzung (Brian Blade, Brad Mehldau, Christian Mc Bride, Peter Bernstein) über 300 000 mal.
Joshua Redman spielte zum ersten Mal im Theater Basel im Jahre 1996 zusammen mit Herbie Hancock. Jetzt kommt er erstmals mit seiner neuen Band "James Farm" /NY nach Basel. Sie ist das rare Beispiel einer kooperativen Gruppe, bei der vier Ausnahmemusiker an einem Strick ziehen und gemeinsam eine Vision verfolgen. Die Vision von James Farm ist eine zeitgemäße, zugleich eingängige und komplexe Synthese von progressivem Jazz und griffigen Song-Formen. Das abwechslungsreiche Repertoire dieser Band wird vornehmlich aus der Imagination aller Bandmitglieder gespeist.
Am 13. November, 20.15 Uhr, folgt das nächste Konzert der Offbeat-Series, ebenfalls im Volkshaus Basel, mit dem Wolfgang Muthspiel Allstar Quintet. Der 1965 in Wien geborene Gitarrist Wolfgang Muthspiel wurde einmal als der "leiseste Gitarrist der Welt" bezeichnet. Man muss allerdings die Nuancen dieses Adjektivs mitbedenken: Leise bedeutet nämlich im Falle Muthspiels subtil, differenziert, genau, behutsam, virtuos, schwebend. Die neue CD "Where The River Goes" schreibt die Geschichte fort, die Wolfgang Muthspiel 2016 auf seinem von der Kritik gefeierten Album "Rising Grace" begonnen hatte. Zu hören ist der Österreicher erneut im Zusammenspiel mit hochkarätigen US-amerikanischen Kollegen: Pianist Brad Mehldau, Trompeter Ambrose Akinmusire und Bassist Larry Grenadier. Für den Schlagzeuger Brian Blade, der dieses Quintett auf "Rising Grace" komplettiert hatte, ist diesmal Eric Harland eingesprungen. Das Album "Where The River Goes" erschien am 5. Oktober. Auf seiner Tournee wird Wolfgang Muthspiel die Musik live vorstellen.
Viele erinnern sich sicherlich noch an Mai 2010, als das Duo Redman/Mehldau mit einem akustischen Auftritt Basel verzauberte. Knapp zwei Jahre später kam der in New York lebende Tenorist und Sopransaxofonist mit seinem neuen Trio und einer Rhythm Section nach Basel zurück. Redman, der seit 1992 zur ersten Garde des US-Saxofonisten zählt, arbeitete in seiner Anfangsphase mit Elvin Jones, Jack De Johnette, Pat Metheny und Roy Hargrove. Seit 1995 kreierte er unzählige Bandprojekte mit großem Erfolg, er entwickelte einen eigenständigen, funkbeeinflussten Groovesound und wagte auch immer den Blick in die Rockszene, spielte Nummern von Sting, Clapton und Prince. Coltrane und Rollins schwingen bei Redman stets als große Einflüsse mit. Schon 1996 gelang ihm mit der Filmmusik zu Louis Malles "Vania - 42 street" ein Riesenerfolg, verkaufte sich die CD mit der Quintetbesetzung (Brian Blade, Brad Mehldau, Christian Mc Bride, Peter Bernstein) über 300 000 mal.
Joshua Redman spielte zum ersten Mal im Theater Basel im Jahre 1996 zusammen mit Herbie Hancock. Jetzt kommt er erstmals mit seiner neuen Band "James Farm" /NY nach Basel. Sie ist das rare Beispiel einer kooperativen Gruppe, bei der vier Ausnahmemusiker an einem Strick ziehen und gemeinsam eine Vision verfolgen. Die Vision von James Farm ist eine zeitgemäße, zugleich eingängige und komplexe Synthese von progressivem Jazz und griffigen Song-Formen. Das abwechslungsreiche Repertoire dieser Band wird vornehmlich aus der Imagination aller Bandmitglieder gespeist.
Am 13. November, 20.15 Uhr, folgt das nächste Konzert der Offbeat-Series, ebenfalls im Volkshaus Basel, mit dem Wolfgang Muthspiel Allstar Quintet. Der 1965 in Wien geborene Gitarrist Wolfgang Muthspiel wurde einmal als der "leiseste Gitarrist der Welt" bezeichnet. Man muss allerdings die Nuancen dieses Adjektivs mitbedenken: Leise bedeutet nämlich im Falle Muthspiels subtil, differenziert, genau, behutsam, virtuos, schwebend. Die neue CD "Where The River Goes" schreibt die Geschichte fort, die Wolfgang Muthspiel 2016 auf seinem von der Kritik gefeierten Album "Rising Grace" begonnen hatte. Zu hören ist der Österreicher erneut im Zusammenspiel mit hochkarätigen US-amerikanischen Kollegen: Pianist Brad Mehldau, Trompeter Ambrose Akinmusire und Bassist Larry Grenadier. Für den Schlagzeuger Brian Blade, der dieses Quintett auf "Rising Grace" komplettiert hatte, ist diesmal Eric Harland eingesprungen. Das Album "Where The River Goes" erschien am 5. Oktober. Auf seiner Tournee wird Wolfgang Muthspiel die Musik live vorstellen.
Verlosung: Die BZ (Badischer Verlag GmbH & Co. KG, Lörracher Str. 3, 79115 Freiburg) verlost für das Konzert mit Joshua Redman am 17. Oktober im Volkshaus Basel zwei Mal zwei Karten. Heute, Mittwoch, zwischen 8 und 11 Uhr anrufen, unter Tel. 0137-8373440 (0,50 Euro/Anruf aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk abweichend), das Kennwort "Redman" sowie Namen und BZ-Card-Nummer nennen.
von BZ/Foto: Michael Wilson
am
Mi, 10. Oktober 2018
