Bz-tipp: Konzerte

Kontrastprogramm mit Zappa und Mozart

Am Wochenende gastieren die Grandsheiks und das Sinfonieorchester Basel im Lörracher Burghof.

Die Grandsheiks, hervorgegangen aus der legendären Zappa-Tribute-Band "Sheik Yerbouti", lassen am Samstag, 2. Februar, um 20 Uhr, im Lörracher Burghof Frank Zappas geniale Kompositionen wieder auferstehen. Mit leidenschaftlicher Spielfreude, ausgefeilten Interpretationen, raffinierten eigenen Arrangements und viel zappa-typischem Erfindungsgeist wissen sie ihr Publikum zu begeistern – vor allem Fans von Frank Zappa.

Ihre Gäste waren Ex-Zappa-Mitstreiter wie Mike Keneally, Ed Mann, Robert Martin, Denny Walley und natürlich "Grandmother" Napoleon Murphy Brock, der mehrfach mit den Grandsheiks auf Europatour war. Sie alle zeigten sichv beeindruckt vom musikalischen Können der Band und dem feinem Gespür für Zappas unvergleichlichen Humor.
Bei den Grandsheiks spielen: Maximilian Hilbrand (Gesang), Jörg "Doc" Heuser (Gitarre, Gesang), Daniel Guggenheim (Saxophon, Keyboards), Thomas Schmittinger (Gitarre, Gesang), Andi Mertens (Bass, Gesang) und Christian Majdecki (Schlagzeug).

In der Reihe "Klassik" gastiert am Sonntag, 3. Februar, um 18 Uhr, das Sinfonieorchester Basel mit der Flötistin Julia Habenschuss im Burghof. Auch wenn Wolfgang Amadeus Mozart gemäß eigener Aussage die Flöte nicht leiden konnte, leistete er mit dem ersten seiner zwei Flötenkonzerte nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Etablierung dieser Konzertform, sondern schuf auch ein besonders schönes Exemplar der damaligen, insbesondere in Frankreich, geliebten Flötenliteratur.

Ausdrucksstark der langsame Satz des Konzerts, der fast romantische Färbung hat und das abschließende Rondo ist, so der Musikwissenschaftler Alfred Einstein, von "Anfang bis Ende mit Lust und Liebe geschrieben." Julia Habenschuss, die Solo-Flötistin des Sinfonieorchesters Basel, ist die Idealbesetzung für dieses leidenschaftliche Flötenkonzert, das von der stürmischen, populären Ouvertüre zu Glinkas Oper "Ruslan und Ljudmilla" und Schostakowitschs vordergründig heiterer Siegessinfonie umrahmt wird. Die Leitung hat der erste Gastdirigent des SOB, der Pole Michal Nesterowicz, inne.
Auf dem Programm stehen Michael Iwanowitsch Glinka: Ouvertüre zu "Ruslan und Ljudmila", Wolfgang Amadezs Mozart: Flötenkonzert KV 313, Dimitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 9 Es-Dur op. 70. Die Konzerteinführung ist um 17.15 Uhr.

Vorverkauf beim BZ-Kartenservice (bz-ticket.de/karten oder Tel. 0761/4968888) und bei allen BZ-Geschäftsstellen. (Badischer Verlag GmbH & Co. KG, Lörracher Str. 3, 79115 Freiburg)
von BZ/Foto: Burghof
am Do, 31. Januar 2019

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