Malerei des großartigen, aus Fessenbach stammenden Impressionisten Lothar von Seebach in seinem Heimatort bei Offenburg

OFFENBURG (rab). Lothar von Seebach kehrt heim. Der 1853 in Fessenbach geborene, großartige Impressionist, Porträtist und malende Chronist Straßburgs wird jetzt in seinem Geburtsort mit einer Ausstellung geehrt. Nur zwei Tage ist die Ausstellung in der Reblandhalle von Fessenbach (Fessenbacher Straße 107) zu erleben: Am Samstag, 28. Oktober, und Sonntag, 29. Oktober jeweils von 10 bis 19 Uhr. Die Möglichkeit einen der besten Künstler der jüngeren Vergangenheit, die diese Region vervorgebracht hat, zu erleben ist bei freiem Eintritt kostenlos.

Anlass der Ausstellung ist das 20-jährige Bestehen des Vereins der Freund Lothar von Seebachs (Association des Amis de Lothar von Seebach). Gegründet hat den Verein Brigitte Wilke aus Gengenbach. Die Kunsthistorikerin hat mit einem Werkverzeichnis zum umfangreichen Œuvre Lothar von Seebachs promoviert, ist daher bestens vertraut mit seinem Leben und seiner Arbeit.

In Fessenbach werden 80 Kunstwerke des im Liebfrauenhof von Fessenbach geborenen Spross einer preußischen Adelsfamilie gezeigt. Teilweise waren sie noch nie öffentlich zu sehen. Ein Großteil der Gemälde wird laut Ankündigung aus Straßburg zur Verfügung gestellt, wo Lothar von Seebach, der nicht nur Maler war, sondern auch das Leben zu genießen verstand, ein Atelier unterhielt und zahlreiche Stadtlandschaften der Elsassmetropole gemalt hat. Ein weiterer Teil kommt aus deutschem Privatbesitz. Es handelt sich um Bilder, die den Vergleich mit der Kunst eines Max Liebermann nicht zu scheuen brauchen.

von rab