Malort-Erfinder Arno Stern spricht in Offenburg

OFFENBURG (BZ). Eine Legende der Kunstpädagogik kommt nach Offenburg. Am Freitag, 17. März, um 19 Uhr werden Arno und André Stern in Offenburg einen Vortrag halten in der Freien Waldorfschule, Moltkestraße 3. Einlass ist ab 18 Uhr. Susanne Holzmann vom Malort Schutterwald und Stephanie Hirsmüller vom Malort Schwanau-Ottenheim haben Arno und André Stern nach ihrer Ausbildung in Paris, nach Offenburg eingeladen.

Arno Stern, geboren 1924, begann mit 22 Jahren mit Kindern in einem Waisenheim zu malen. Daraus entstand der erste Malort in Paris. Seit nunmehr 70 Jahren bietet Arno Stern Menschen jeden Alters die Möglichkeit ihre ureigene Spur mit Farben und Pinsel auf Papier auszudrücken. Stern hütet 500 000 Bilder in seinem Archiv. Er hat in seinen Forschungen entdeckt, dass es eine universelle Formensprache in allen Menschen gibt. Diese Formensprache findet Ausdruck im freien Spiel mit Farben und Pinsel, ohne Vorgaben, Belehrung und Bewertung. In seinem Bild-Vortrag "Wie man Kinderbilder nicht betrachten soll" zeigt Stern das erlebare Glück im freien Malspiel, die Entwicklung des unbeeinflussten Malens bei Kindern und die Irrtümer in der Interpretation von Kinderbildern.Sein Sohn André Stern spricht über: Spielen um zu fühlen, zu lernen und zu leben. Er berührt und begeistert seine Zuhörer mit dem Vertrauen in die natürliche Entwicklung von Kindern durch freies Spiel.

Es gibt Getränke und Fingerfood von der Klasse 9 b, Vorverkauf und Büchertisch: Buchhandlung Akzente oder unter
info@hirsmueller-knop.de, beziehungsweise info@susanne-holzmann.de

von bz