Hunderte Verletzte, öffentliche Bilder der Gewalt und kein Ende der Proteste in Sicht: Stuttgart 21 stellt das Land auf eine harte Probe. Ministerpräsident Mappus mahnt zur Mäßigung, Kanzlerin Merkel dringt auf Gespräche. Die Gegner aber wollen nicht mit Mappus reden.
Nach der Eskalation im Konflikt um das Milliarden-Bahnprojekt Stuttgart 21 hat sich Ministerpräsident Stefan Mappus bemüht, die Wogen zu glätten. "Die Bilder von gestern dürfen sich nicht wiederholen", appellierte der CDU-Politiker. "Es darf keine weitere Eskalation, keine weitere Verletzten bei Demonstranten und Polizisten geben." Mappus rief die Projektgegner auf, den Gesprächsfaden mit den Befürwortern wieder aufzunehmen. Das Aktionsbündnis gegen das Bahnprojekt lehnte ein ...