Dialog zu Karfreitag in Wort, Klang und Bild in der evangelischen Kirche
Mit Helle Trede, Harald Trede, Christoph Haarmann, Ingrid Harrmann in Hinterzarten
HINTERZARTEN. Im Zusammenspiel von Sprache, Musik, Bild und Stille wird am Freitag, 14. April, um 17 Uhr der Dialog zu Karfreitag in der evangelischen Kirche gestaltet. Die Texte ausgesucht und zusammengestellt hat Helle Trede, sie reichen von Margot Käßmann über Traugott Schächtele bis zu eigenen Gedichten. Aufführende sind Harald Trede (Sprecher, rechts), Christoph Haarmann (Flöten, links) und Ingrid Haarmann (Violoncello) mit Bildern von Veronika Oepen-Duré als Projektionen.
Die heimische Psychotherapeutin und Malerin Oepen-Duré sagt zur Entstehung der beiden Gemälde (Pieta und Klagemauer): "Sensibilisiert durch die Geburten meiner Kinder (1972 bis 76) für den Zustand der Welt in den 70er-Jahren sprangen mir die Fotos aus Zeitschriften ins Auge und wühlten mich auf. In was für einer Welt würden unsere Kinder leben?? Ich fing an Zeitungsausschnitte, beispielsweise aus Newsweek zu sammeln und 1976 verdichteten sie sich zu einer Collage, vor deren Hintergrund sich eine verzweifelt anklagende Mutter zeigt, die den Tod ihres Sohnes betrauert. Das schon jahrhundertealte Thema der "Pieta" erschüttert mich bis heute! Bis 1977 türmten sich weitere Bilder der damaligen Kriege und Gräueltaten in Vietnam, Kambodscha, Libanon und Uganda zu einer Art "Klagemauer" auf, die sich hinter dem mitleidenden Christus am Kreuz erhebt. Auch nach 40 Jahren nach wie vor ein "Memento"!? Harald Trede, geboren 1944 in Freiburg im Breisgau, studierte Theologie, Philosophie und Alte Sprachen. Nach vierzehn Jahren Tätigkeit als Lehrer, Erzieher und Theaterpädagoge an einer Internatsschule machte er sich selbständig als Kulturmanager, Schauspieler, Regisseur und Trainer für Körpersprache und Kommunikation. Er lebt in Freiburg im Breisgau.
Die Texte werden musikalisch unterstrichen vom Flötisten Christoph Haarmann, der seit 2012 in Eisenbach lebt, und der in Hinterzarten ansässigen Cellistin Ingrid Haarmann. Mit Querflöten, japanischer Shakuhachi (einer Flöte aus der alten Zen-Tradition) und Violoncello gestalten die beiden Musiker Werke von Johann Sebastian Bach, Michel Blavet, Willy Burkhard und freie Improvisationen. von bz
Die heimische Psychotherapeutin und Malerin Oepen-Duré sagt zur Entstehung der beiden Gemälde (Pieta und Klagemauer): "Sensibilisiert durch die Geburten meiner Kinder (1972 bis 76) für den Zustand der Welt in den 70er-Jahren sprangen mir die Fotos aus Zeitschriften ins Auge und wühlten mich auf. In was für einer Welt würden unsere Kinder leben?? Ich fing an Zeitungsausschnitte, beispielsweise aus Newsweek zu sammeln und 1976 verdichteten sie sich zu einer Collage, vor deren Hintergrund sich eine verzweifelt anklagende Mutter zeigt, die den Tod ihres Sohnes betrauert. Das schon jahrhundertealte Thema der "Pieta" erschüttert mich bis heute! Bis 1977 türmten sich weitere Bilder der damaligen Kriege und Gräueltaten in Vietnam, Kambodscha, Libanon und Uganda zu einer Art "Klagemauer" auf, die sich hinter dem mitleidenden Christus am Kreuz erhebt. Auch nach 40 Jahren nach wie vor ein "Memento"!? Harald Trede, geboren 1944 in Freiburg im Breisgau, studierte Theologie, Philosophie und Alte Sprachen. Nach vierzehn Jahren Tätigkeit als Lehrer, Erzieher und Theaterpädagoge an einer Internatsschule machte er sich selbständig als Kulturmanager, Schauspieler, Regisseur und Trainer für Körpersprache und Kommunikation. Er lebt in Freiburg im Breisgau.
Die Texte werden musikalisch unterstrichen vom Flötisten Christoph Haarmann, der seit 2012 in Eisenbach lebt, und der in Hinterzarten ansässigen Cellistin Ingrid Haarmann. Mit Querflöten, japanischer Shakuhachi (einer Flöte aus der alten Zen-Tradition) und Violoncello gestalten die beiden Musiker Werke von Johann Sebastian Bach, Michel Blavet, Willy Burkhard und freie Improvisationen. von bz
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Sa, 08. April 2017
