Klassik

Mizmorim Festival zum Thema "Wien um 1900" von 17. bis 20. Januar in Basel

Fünftes Mizmorim Festival vom 17. bis 20. Januar an vier Orten in Basel / Internationale Gäste.

Das Mizmorim Festival ist ein jährlich stattfindendes Festival zur Feier der jüdischen klassischen Musik. Es findet vom 17. bis 20. Januar bereits zum fünften Mal in Basel statt. Jedes Jahr dreht sich das Mizmorim Festival um ein bestimmtes Thema, heuer steht es unter dem Motto "Wien um 1900" . Während des viertägigen Festivals werden zehn Konzerte präsentiert, welche die Wiener Klassik mit Musiktraditionen aus der goldenen Ära Wiens zusammenbringen.
Die Konzerte finden an vier Orten in Basel und Umgebung statt: im Zunftsaal im Schmiedenhof, im Gare du Nord, im Unternehmen Mitte-Safe und im Bird’s Eye Jazz Club. Sie dauern etwa eine Stunde und präsentieren eine breite Palette von Musik – von Johann Strauss’ populärem "Radetzkymarsch" in einem speziellen Arrangement des Argentiniers Marcelo Nisinman (Konzert I, Zunftsaal im Schmiedenhof, Donnerstag, 17. Januar, 18.30 Uhr, Gringolts Quartett, Foto) über ein persönliches Lieder-Recital der Sopranistin Anna Maria Pammer (Konzert II, Zunftsaal im Schmiedenhof, "Gewesen – Genesen", Donnerstag, 17. Januar, 20.30 Uhr), bis hin zu Gustav Mahlers epischer Liederzyklus-Symphonie "Das Lied von der Erde" (Konzert VI, Gare du Nord, Samstag, 19. Januar, 21 Uhr), unter der Leitung von Nicholas Daniel mit Kitty Whately (Mezzosopran) und Jussi Myllys (Tenor).
Das i-Tüpfelchen bilden zwei Konzerte mit Wiener Kabarettmusik, interpretiert von Marcelo Nisinman und Freunden im Bird’s Eye Jazz Club. Musik von Armin Berg, Hugo Wiener und Hermann Leopoldi sowie weitere originelle Kompositionen werden einen einzigartigen und unterhaltsamen Abend für jeden garantieren (Konzerte IX und X, Sonntag, 20. Januar, 17 und 20 Uhr).

Die Veranstalter präsentieren den jungen armenischen und in Genf lebenden Komponisten Aram Hovhannisyan als Gewinner des ersten Mizmorim-Kompositionswettbewerbs. Sein Auftragswerk für Klavier zu vier Händen wird am Freitag, den 18. Januar 2019, um 18.30 Uhr im Zunftsaal im Schmiedenhof uraufgeführt und trägt den Titel Klavierstück III "...and beyond...". Die Interpreten dieser Uraufführung sind Noam Greenberg und Benedek Horváth.
Es gehört zum Hauptanliegen des Festivals, Kinder und junge Menschen für den Genuss der Künste zu begeistern. Deshalb gibt es erneut ein Programm für Familien mit zwei Aufführungen am Sonntag, 20. Januar (Konzerte VII und VIII, 11 und 13.30 Uhr, Unternehmen Mitte – Safe). Das eigens zu diesem Anlass entworfene Marionettentheater von Dagmar Horstmann: "Zlateh die Geiss" erzählt eine Geschichte aus dem Goldenen Zeitalter Wiens zu wienerischer Musik, gespielt von Benedek Horváth (Klavier) und Ronni Buser (Klarinette).

Mitwirkende sind unter anderem das Gringolts Quartett (Schweiz), Nicholas Daniel (Großbritannien), Noam Greenberg (Großbritannien), Anna Maria Pammer (Deutschland), Michael Arbenz (Schweiz) und Marcelo Nisinman (Argentinien).

von BZ/Foto: Tomasz Trzebiatowski
am Di, 08. Januar 2019

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