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75 Jahre Bombennacht

Nach der Bombardierung waren die Freiburger zermürbt und traumatisiert

  • So, 01. Dezember 2019, 10:00 Uhr
    Freiburg

BZ-Plus Ein Aktenfund im Landratsamt gibt Einblicke in das Leben der Freiburger nach dem Angriff vom 27. November 1944. Menschen flohen aus der Stadt – oder lebten in öffentlichen Luftschutzbunkern.

Ein Massengrab, in dem Bombenopfer nach dem Angriff anonym bestattet wurden  | Foto: Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald
Ein Massengrab, in dem Bombenopfer nach dem Angriff anonym bestattet wurden Foto: Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald
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Vieles ist 75 Jahre nach dem schwersten Luftangriff in der Geschichte Freiburgs über die Folgen für Stadt und Bevölkerung bekannt. Weniger weiß man indes noch immer über die unmittelbaren gesundheitlichen Folgen für die Überlebenden. Ein Grund hierfür ist die Zerstörung auch des Staatlichen Gesundheitsamts in jener Nacht.
Dieses Amt war damals die zentrale gesundheitspolitische Instanz für die gesamte Region. Die Gesundheitsämter waren 1935 als Öffentlicher Gesundheitsdienst gegründet worden. Zu ihren Aufgaben gehörte im Rahmen der "Rassenhygiene" auch die Umsetzung der damals so genannten Erb- und Rassepflege – ganz im Sinne der herrschenden NS-Ideologie. Von den Gesundheitsämtern wurden dabei die Gutachten über "Erbkranke" erstellt. Diese Gutachten waren Grundlage für die Entscheidung, ob die Betreffenden zwangsweise sterilisiert wurden.
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